Villingen-Schwenningen Ein kräftiger Wind vertrieb die Regenwolken und gab den blauen Himmel über dem Garten der evangelisch-methodistischen Kirche in Schwenningen frei: Dort bewirteten der Lions-Club Villingen und Schwenningen die Ehrenamtlichen der evangelischen Kirchengemeinde, die sich im Arbeitskreis Asyl und in den Flüchtlingsprojekten der Diakonie engagieren, heißt es in einer Mitteilung.
Bereits zum elften Mal konnte aufgrund der großzügigen Unterstützung des Lions-Clubs das jährliche Sommerfest stattfinden. Hans-Ulrich Hoffmann vom Arbeitskreis Asyl eröffnete das Fest mit nachdenklichen Worten zum Thema Migration als „Mutter der Gesellschaft“. Angela Kreutter, Dienststellenleitung der Diakonie Schwenningen, und ihre verantwortlichen Mitarbeiterinnen Andrea Thies und Sara Löhe begrüßten die Gäste und bedankten sich für langjähriges Engagement, ohne das die laufenden Projekte nicht realisiert werden könnten. Stephan Weisser, Gitarrenlehrer an der Musikakadmie in Schwenningen, begleitete mit Klängen das Fest mit vier seiner Schüler.
35 Ehrenamtliche genossen, usik und Bewirtung als Dankeschön für ihre Arbeit. Zwei von fünf ehrenamtlich Tätigen wurden mit Beifall und einem kleinen Geschenk aus dem Ehrenamt verabschiedet. Die zum Teil langjährig Engagierten scheiden mit Bedauern aus persönlichen Gründen aus. Die Projekte, die sich um Integration Geflüchteter bemühen, sind abhängig vom freiwilligen Engagement. Auf der Homepage der Diakonie können sich Interessierte über laufende Angebote informieren. Neue Ehrenamtliche sind herzlichen willkommen.
Ein gelungenes Sommerfest ging gegen Abend zu Ende. Maßgeblich dazu beigetragen hat die überwältigende Gastfreundschaft des Lions-Club Villingen und Schwenningen, die das komplette Fest mit Speisen und Getränken und tatkräftiger Unterstützung ausgerichtet haben. Sie möchten mit dieser Geste das starke Ehrenamt in Schwenningen zum Thema Flüchtlinge und Integration unterstützen und ihre Wertschätzung für die Arbeit an der Gesellschaft zum Ausdruck bringen.