„Wir haben Spaß, Ihr hoffentlich auch“, mit diesem Satz beschreibt Helena, Sängerin und Frontfrau der Band Sometimes in Nowhere, am Freitagabend den Sinn und Zweck ihres Konzerts, das sie auf Einladung des Villinger Rockclubs geben. Spaß haben trotz Coronakrise:
Wie das geht, können die leider viel zu wenigen Zuhörer am Jugendzentrum Klosterhof an diesem lauen Sommerabend erfahren. Sometimes in Nowhere, das sind Helena und Nataša (Gesang), Carmen, Andy und Chris an der Gitarre, Gaby (Piano), Willi (Blues Harp, Schlagzeug), Stebi mit Bass und Trompete und Moritz, der Schlagzeug für den richtigen Rhythmus sorgt.
Und nicht nur der Rhythmus der aus Villingen und dem Umland stammenden Musiker geht ins Blut, auch das ungewöhnliche Programm hat es in sich. „Nein, wir covern nicht“, hatte Sängerin und Songschreiberin Helena gleich zu Beginn die Losung ausgegeben, denn alles, was an diesem musikalisch anspruchsvollen Abend aus den Lautsprecherboxen ertönt, ist aus eigener Feder.

Mal einfühlsam, mal richtig laut, dabei immer eine Geschichte erzählend, das sind Sometimes Nowhere. „I hear you“ lautet der Titel aus der Feder von Sängerin Helena, die auch die deutsche Übersetzung dieses schönen Liebesliedes erzählt. „Ich muss Dich nicht suchen, denn ich höre Dich schon“, erzählt sie und erklärt, dass sie meist auf Englisch schreibe, weil sie immer anfange zu weinen, wenn sie Texte auf Deutsch singe.

Anschließend vertreiben die Musiker gemeinsam mit Schlagzeuger Moritz die aufkommenden sentimentalen Gefühle. Die Band steht für ein breites, abwechslungsreiches Programm und wer auf bekannte Songs wartet, wird zwar erst enttäuscht, um im weiteren Verlauf sowohl die schönen, stillen als auch die lauten und rockigen Klänge zu genießen.
Streaming aus der Scheuer
Eigentlich wollte die Band im Frühjahr dieses Jahres ihr neues Video mit 24 eigenen Songs vorstellen. Jetzt wird es wohl im Oktober eine Streaming-Übertragung aus der Villinger Scheuer geben, wie Jogi Kern vom Villinger Rockclub ankündigt.