Das Amt der Ortsvorsteherin von Weilersbach ist wieder besetzt. In der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 4. Juni, wurde Yvonne Schuler offiziell zur neuen Ortsvorsteherin von Weilersbach ernannt und von Oberbürgermeister Jürgen Roth auf ihr Amt verpflichtet.

Yvonne Schuler tritt nun die Nachfolge von Silke Lorke an, die am 9. Februar zur Bestürzung der Einwohnerschaft unerwartet im Alter von 53 Jahren verstorben war. Der Ortschaftsrat von Weilersbach hat Yvonne Schuler im Mai per Wahl als neue Ortsvorsteherin empfohlen. Der Gemeinderat hat dies mit einem verbindlichen Beschluss bestätigt.

Das könnte Sie auch interessieren

In der Gemeinderatssitzung am Mittwoch sprach Oberbürgermeister Jürgen Roth im Namen der Stadt den beiden stellvertretenden Ortsvorstehern von Weilersbach, Roland Schuler und Christoph Stern den Dank der Stadt aus. Die beiden Räte hatten nach dem Tod von Silke Lorke ehrenamtlich die Amtsgeschäfte der Ortsverwaltung Weilersbach fortgesetzt.

Oberbürgermeister Jürgen Roth (rechts) dankt den stellvertretenden Ortsvorstehern Roland Schuler und Christoph Stern (von links). Für ...
Oberbürgermeister Jürgen Roth (rechts) dankt den stellvertretenden Ortsvorstehern Roland Schuler und Christoph Stern (von links). Für die neue Ortsvorsteherin Yvonne Schule gibt es Blumen. | Bild: Stadler, Eberhard

Mit der Wahl von Yvonne Schuler sind sie nun wieder von dieser Aufgabe entlastet. Die 37-jährige gebürtige Villingen-Schwenningerin lebt seit 2019 gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem vierjährigen Sohn Marlo in Weilersbach.

Familie schlägt im Ort Wurzeln

„Wir wollten von Anfang an nicht nur hier wohnen, sondern ein Teil der Gemeinschaft sein“, betont Schuler. „Die Offenheit und Herzlichkeit der Weilersbacher haben uns dabei geholfen, hier Wurzeln zu schlagen und ein echter Teil der Gemeinschaft zu werden.“

Beruflich bringt die neue Ortsvorsteherin umfassende Erfahrungen mit: Nach ihrem Studium der Sozialwirtschaft an der DHBW in Schwenningen war sie im Medizincontrolling des Schwarzwald-Baar-Klinikums tätig und ist derzeit im Familienunternehmen engagiert.

„Ich packe gerne an und krempele die Ärmel hoch“, beschreibt sie ihren Tatendrang, der sich im Ort durch ein großes Engagement bei Festen im Vereinsleben bemerkbar gemacht hat. Das zeigt sich auch durch ihr Wirken als Vorsitzende des Elternbeirats im örtlichen Kindergarten und seit 2022 als Mitglied im Fasnetverein Epfelschittler.

Diese Themen sind ihr wichtig

Besonders wichtig sind der 37-Jährigen, so wird sie in einer Mitteilung der Stadt zitiert, die Themen Entwicklung des Neubaugebiets und die Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses, die sie mit viel Engagement weiter vorantreiben möchte. Ihr Ziel ist es, den Dialog mit den Bürgern intensiv zu pflegen. Dabei möchte sie auf Zuhören und Kommunikation setzen, denn dadurch wachsen Vertrauen und Transparenz in die Entscheidungen, die für den Ort getroffen werden.