„Es ist der erste Weihnachtsmarkt. Wir haben keine Anhaltspunkte, wieviele Besucher tatsächlich kommen werden“, so Bürgermeister Heiko Wehrle. Das Wetter spiele da sicherlich auch eine Rolle.

Für einen reibungslosen Verlauf des Marktes richtet die Stadtverwaltung einen Shuttle-Bus-Service ein, der laut Wehrle alle 15 Minuten zwischen Vöhrenbach und Linachtalsperre verkehrt und so in der Stunde rund 300 Personen befördern könne. So könnten rund 1500 bis 2000 Besucher jeweils an den beiden Öffnungstagen zwischen Markt und Vöhrenbach pendeln.

Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt am Freitag, 24. November, zwischen 17 und 21 Uhr, sowie am Samstag, 25. November, von 14 bis 21 Uhr.

Da an der Talsperre selbst keine Parkplätze zur Verfügung stehen, verweist die Stadtverwaltung auf Parkmöglichkeiten in Vöhrenbach, unter anderem am Busbahnhof, aber auch auf Parkflächen der Firmen Walor und Anuba sowie an der Josef-Hebting-Schule mit Nutzung des Hartplatzes zum Parken.

Insgesamt rund 40 Stände laden zum Verweilen ein. Eine Mischung aus Vereinen, Privatleuten und gewerblichen Händlern würden hier Kunsthandwerk und Kulinarisches anbieten, informiert Wehrle.

Lichterdeko an der Staumauer

Der Bauhof und Vereinsvertreter hätten am Montag 22 Holzstände an der Talsperre errichtet. Am Donnerstag und Freitag würden weitere private Anbieter ihre Stände aufbauen. Für weihnachtliches Flair sorge außerdem Georg Winker aus Vöhrenbach mit einer Lichterdekoration an der Talsperre.

Ob der Weihnachtsmarkt an der Linachtalsperre ein regelmäßiges Angebot wird? Darauf wollte Wehrle im Vorfeld der Veranstaltung keine endgültige Antwort geben. Das werde im Nachgang in Absprache mit den beteiligten Vereinen geprüft. An eine jährliche Wiederholung glaubt Wehrle indes nicht, „wegen des großen Aufwands“, sowohl für die Verwaltung als auch für die Vereine.

Praktikabler erscheint da dem Bürgermeister eine zweijährige Wiederholung im Wechsel mit dem Stadtfest. Aber festlegen wollte sich Wehrle darauf nicht. Jetzt gelte es erstmal, Erfahrungen mit der ersten Auflage des Weihnachtsmarktes zu sammeln.

Die Idee hierfür hatte übrigens Wehrle selbst. Der Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht habe ihn hierzu angeregt. Die Linachtalsperre biete für eine solche Veranstaltung ein ähnlich tolles Ambiente.

Zeitgleich zum Weihnachtsmarkt an der Linachtalsperre lädt auch der „Wilde Michel“ in Linach zum Weihnachtsmarkt ein. Auch hier gibt es einen Shuttlebus zur Talsperre.