Jawin Schell

Iannone fordert Steigerung

SC Konstanz-Wollmatingen – SV Bermatingen (Samstag, 15.30 Uhr). –„Es geht erneut gegen einen Gegner, der um jeden Punkt kämpft“, weiß der Konstanzer Trainer Antonio Iannone. „Wir haben leider gegen solche Mannschaften aus dem unteren Tabellenteil viele Punkte verloren“, ärgert er sich und betont: „Wir werden uns qualitativ steigern müssen, um gegen Bermatingen zu bestehen.“ Spielertrainer Michael Fink fordert von seiner Mannschaft Wiedergutmachung. „Nach dem sehr schwachen Auftritt in Mühlhausen erwarte ich eine Reaktion der Mannschaft“, stellt Fink klar. „Da der Klassenerhalt trotz bisher schlechter Punkteausbeute nach wie vor möglich ist, müssen wir nun eine Top-Leistung auf den Platz bringen.“

Hagg warnt vor Nordstern-Offensive

BSV Nordstern Radolfzell – TSV Aach-Linz (Samstag, 16 Uhr). – „Nach dem für mich enttäuschenden Unentschieden gegen Bodman-Ludwigshafen steht jetzt das Spiel gegen Nordstern Radolfzell auf dem Plan“, richtet TSV-Coach Patrick Hagg den Blick nach vorn. „Vor allem in der Offensive ist Radolfzell sehr stark besetzt. Das mussten wir in der Hinrunde am eigenen Leib erfahren, als wir zuhause sechs Gegentore hinnehmen mussten“, erinnert sich Hagg. „Wir sind aber mittlerweile seit vier Spielen ungeschlagen und wollen diese Serie in Radolfzell weiter ausbauen.“

Blum fordert mehr Konzentration

SG Reichenau/R.-Waldsiedl. – CFE Indep. Singen (Samstag, 16 Uhr). – „Das Hinspiel, das wir mit einer gehörigen Portion Glück gewonnen haben, sollte nicht als Maßstab dienen, um die Schwäche des Gegners zu definieren“, rät Rolf Blum, der Sportliche Leiter der Hausherren, zur Vorsicht. „Momentan liegt die Stärke unseres Gegners eher auf fremden Plätzen, wo sie zuletzt auch regelmäßig gepunktet haben“, analysiert Blum. „Unsere Mannschaft sollte die individuellen Aussetzer abstellen und über 90 Minuten eine geschlossene Leistung abliefern.“

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Hattingen nach Pleiten verunsichert

FC Rot-Weiß Salem – Hattinger SV (Samstag, 17.30 Uhr). – „Nachdem wir personell in letzter Zeit doch arg geschwächt waren, ist am Samstag etwas Besserung in Sicht“, macht das sich lichtende Lazarett HSV-Trainer Thomas Gaßner Hoffnung. Dennoch schätzt er die Lage realistisch ein. „Die Situation ist für uns nicht gerade berauschend“, gibt er ohne Umschweife zu. „Die Mannschaft ist durch die Negativserie sehr verunsichert. Auch in Salem sind wir krasser Außenseiter.“

Mühlhausen trifft nächstes Kellerkind

FC Bodman-Ludwigshafen – SV Mühlhausen (Sonntag, 15 Uhr) – Nach dem 6:1-Sieg über den SV Bermatingen, bei dem am vergangenen Wochenende vor allem Yannic Schädler als vierfacher Torschütze glänzte, trifft der SV Mühlhausen um Trainer Eddy Wiedenmaier auf das nächste Team aus dem Tabellenkeller. Die Hausherren sind jedoch nach dem 2:2-Unentschieden gegen den TSV Aach-Linz weiterhin in Schlagdistanz zum rettenden Ufer und werden sich als unangenehmen Gegner präsentieren wollen.

Uhldingen will durch Kampf bestechen

FC Uhldingen – Hegauer FV (Sonntag, 15 Uhr). – „Wie die letzten Ergebnisse zeigen, hat sich die Mannschaft um Trainer Marco Gamper, meinen alten Weggefährten aus gemeinsamen Zeiten beim Hegauer FV, noch nicht aus der Bezirksliga verabschiedet“, zollt Lars Kohler dem kommenden Gegner Respekt. „Wir werden versuchen, auf uns zu schauen und den Vorsprung auf unsere Verfolger weiter konstant zu halten. Hierzu ist nach den guten Ergebnissen der vergangenen Wochen wichtig, dass wir unseren Gegner sehr ernst nehmen.“ Marco Gamper ist vor allem mit dem Kampfeswillen seiner Mannschaft hochzufrieden. „Spielerisch waren die Konstanzer uns überlegen, doch der Einsatz der kompletten Mannschaft war sehr zufriedenstellend“, lässt er den Punktgewinn vom vergangenen Wochenende Revue passieren. „Nun kommt das nächste Kaliber nach Uhldingen. Auch wenn es wahrscheinlich ein Ticken schwerer wird als gegen Konstanz, wollen wir die Punkte bei uns behalten. Bei uns heißt es jetzt, jede Woche Top-Leistung abzurufen, damit wir uns vom letzten Platz lösen können.“

Paolantonio hakt Niederlage ab

FC Öhningen-Gaienhofen – FC Anadolu Radolfzell (Sonntag, 15 Uhr) – „ „Die verdiente Pleite gegen den Hegauer FV möchten wir schnell abhaken“, denkt Alessandro Paolantonio, der Trainer der Höri-Elf, schon wieder an die nächste Begegnung. „Mit unseren Fans im Rücken möchten wir wieder punkten“, gibt er die Marschrichtung vor.

TSV Singen greift zu speziellen Methoden

TSV Singen – SC Gottmadingen-Bietingen (Sonntag, 15 Uhr) – „Im letzten Spiel stand die Abwehr gewohnt gut, und vorne konnten wir wieder mit mehr Tempoangriffen überzeugen“, freut sich Rudi Endres, Pressesprecher des unangefochtenen Tabellenführers aus Gottmadingen-Bietingen. „Auf diesen Komponenten bauen wir auf“, stellt er klar und hofft auch im Kräftemessen mit dem Türkischen SV Singen auf ein Erfolgserlebnis. Beim Türkischen SV greift man für den Erfolg zuweilen auch zu ungewöhnlichen Mitteln. „Die Spieler haben durch den engen Rhythmus der Spiele über Müdigkeit geklagt“, erzählt Teammanager Sigi Özcan. „Da wir aber nicht schon wieder nach Konstanz in die Kältekammer fahren wollten, hatte ich eine gute Idee. Wir haben uns an der Aach getroffen und die Spieler sind vier, fünf Minuten bis zu den Oberschenkeln ins kalte Flusswasser gestiegen. Am vergangenen Wochenende hatten sie dann trotz des heißen Wetters frische Beine und konnten mehr laufen als der Gegner, das war meiner Meinung nach ausschlaggebend“, plaudert Özcan aus dem Nähkästchen. „Gegen den Tabellenführer brauche ich meine Mannschaft nicht zu motivieren. Wir können befreit aufspielen, und Mannschaften, die auch Fußball spielen wollen, liegen uns besser, denn dann haben wir mehr Platz“, so Öczan.