Fußball, Bezirksliga
FC Uhldingen
FC Bodman-Ludwigshafen
1:3 (1:0)
Bei widrigen Witterungsbedingungen startete die Heimmannschaft entschlossen in das Kellerderby und machte von Anfang an Druck. In der fünften Minute die erste gute Möglichkeit in Führung zu gehen, doch die Chance blieb ungenutzt. In der zehnten Minute dann Hochbetrieb im Gästestrafraum und nach mehreren Abprallern war es Mitko Dimitrov, der den Ball endgültig zur 1:0-Führung der Uhldinger im Gästetor unterbrachte. Diese Führung brachte aber nicht die erhoffte Sicherheit und Ruhe in das Uhldinger Spiel, vielmehr waren es die Gäste, die ins Spiel fanden, und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Als nach 35 Minuten ein FCU-Akteur wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz geflogen war, bekam die Gästeelf zwangsläufig noch mehr Oberwasser und die Gastgeber hatten etliche Mühe, die knappe Führung in die Pause zu retten. Diese hielt lediglich bis zur 49. Minute. Denis Reuthebuch schloss einen Gästeangriff zum 1:1 erfolgreich ab. In der Folge blieb der FC Bodman-Ludwigshafen am Drücker, auch weil die Einheimischen in Unterzahl kaum noch Akzente setzten. In der 66. Minute war es erneut Reuthebuch, der mit einem Schuss aus 20 Metern für die Gästeführung sorgte, und als dem Uhldinger Kapitän Kevin Scheitler in der 71. Minute noch ein Eigentor unterlief, war die Partie entschieden. Ärgerlich für das FCU-Team war, dass es sich wieder durch eine Disziplinlosigkeit selber geschwächt hatte und der Klassenerhalt durch diese Niederlage in weite Ferne gerückt ist. (urü)
Tore: 1:0 (10.) Dimitrov, 1:1 (49.) Reuthebuch, 1:2 (66.) Reuthebuch, 1:3 (71.) Eigentor. – SR: Würzer (Salem). – Z: 70. – Bes. Vork.: Rot (35.) FC Uhldingen.
SG Reichenau/Waldsiedlung
FC RW Salem
3:3 (2:2)
Die Zuschauer erlebten bei stürmischen Bedingungen eine temporeiche Bezirksligabegegnung. Bereits in der ersten Minute zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt, nachdem Blum beim Abschluss gefoult worden war. Torhüter Schraivogel lenkte den Strafstoß von Weltin aber zur Ecke ab. Nach vier Minuten wurde Blum durch einen Pass von Meer auf der rechten Seite in Szene gesetzt. Dessen Flanke gelangte am zweiten Pfosten zu Koch, der den Ball zur Führung einköpfte. Danach fanden die Gäste besser in die Partie und hatten die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Reiser vergab freistehend vor Wolkow. Kurz darauf hatte die SG Reichenau Glück, als der Ball im Fünfmeterraum mehrmals abgeblockt wurde. In der 36. Minute erhöhte die Heimelf, da die Salemer einen Ball nicht klären konnten, Blum stellte mit seinem strammen Schuss aus spitzem Winkel auf 2:0. Die Gäste kamen noch vor der Pause zurück. Zuerst war es Sabino, der an der Strafraumkante nicht richtig attackiert wurde und mit einem platzierten Schuss den Anschluss herstellte. Nur kurz darauf spielten sich die Salemer schnell über die linke Seite nach vorne. Die Flanke kam im Zentrum zu Reiser, sein Abschluss trudelte vom Innenpfosten ins Tor. Die Reichenauer kamen besser aus der Halbzeit. In der 51. Minute gelangte der Ball über Umwege zu Magnus Eiermann, der dem Salemer Torhüter mit einem trockenen Schuss keine Chance ließ. Im Anschluss verpassten es die Hausherren, den Vorsprung auszubauen. Die beste Chance hatte Koch, der es versäumte, rechtzeitig abzuschließen. So kamen die Gäste in der 77. Minute zum erneuten Ausgleich. Die Heimelf konnte eine Flanke nicht klären und der eingewechselte Schatz hatte keine Mühe, den Ball aus kurzer Distanz einzunicken. Somit endete das intensive Bezirksligaspiel mit einem leistungsgerechten Unentschieden. (db)
Tore: 1:0 (4.) Koch, 2:0 (36.) D. Blum, 2:1 (45.) Sabino, 2:2 (45.) Reiser, 3:2 (51.) Magnus Eiermann, 3:3 (77.) Schatz. – SR: Helten (Emmingen). – Z: 100.
SC Konstanz-Wollmatingen
Türkischer SV Singen
0:2 (0:1)
Einmal mehr verließ der SC Konstanz-Wollmatingen bei einem Heimspiel gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner den Platz mit leeren Händen. In einer Begegnung mit wenigen Torraumszenen fiel die Entscheidung zugunsten des Gastes durch zwei sehenswerte Treffer. Die Gastgeber waren zwar häufiger am Ball, aber zwingende Torchancen ergaben sich in der ersten Halbzeit auf keiner Seite. Lediglich in der 22. Minute hatte der Konstanzer Johannes Junker die Möglichkeit, den Ball im leeren Tor der Gäste unterzubringen, aber die Distanz zum Tor war zu groß. Das Führungstor des Türkischen SV erzielte Ahmet Turan, der den Ball aus mehr als 30 Metern Richtung Konstanzer Tor schoss. Dort senkte sich der Ball hinter dem aufgerückten SC-Torwart und landete im Netz der Heimmannschaft. Fünf Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, als die Koordination in der Konstanzer Defensive völlig aussetzte und Babucarr Kugabi von rechts aus spitzem Winkel den Ball im linken Eck des SC-Tores unterbrachte. Eventuell wäre noch die Wende für die Konstanzer möglich gewesen, wenn Uwe Keppler nach 65 Minuten die bis dahin einzige viel versprechende Tormöglichkeit genutzt hätte. Doch er vergab knapp. Kurz vor dem Abpfiff hatte dann Robert Scheel die Chance, zumindest das Ergebnis besser zu gestalten, aber Tolga Demirkiran im Tor des Türkischen SV Singen konnte seinen Schuss parieren. Es blieb beim 0:2 aus Sicht der Platzherren.
Tore: 0:1 (35.) Turan, 0:2 (51.) Kugabi. – SR: Speh (Meßkirch). – Z: 60.
Hegauer FV
SV Bermatingen
7:0 (3:0)
HFV-Torhüter Stärk sorgte zu Beginn kurz für etwas Blutdruck bei den Kollegen und Fans, als ihm der nasse Ball durch die Hände glitt, der Ball aber vor der Torlinie noch geklärt wurde. Der Hegauer FV legte ein recht hohes Tempo vor und der Ball lief immer wieder sehenswert durch die eigenen Reihen. Eine Doppelpack von Greco (3.) und Müller (5.), die alle sieben HFV-Treffer untereinander aufteilten, war der perfekte Auftakt für die Gastgeber. Der Hegauer FV dominierte das Spiel. In der 25. Minute setzte Mayer den Ball von der Strafraumgrenze aus ganz knapp neben den Pfosten. Eine weitere gute Möglichkeit hatte Toth, sein platzierter Kopfball ging äußerst knapp neben das Tor. Greco eroberte durch hohes Pressen den Ball, schaltete sofort um und spielte Gästetorhüter Dreher zum 3:0 (40.) aus. Auch im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild. Nach hoher Balleroberung durch Toth spielte der Müller frei, der überlegt das 4:0 (60.) markierte. Zwei Minuten später sah Greco, dass SVB-Torhüter Dreher zu weit vor dem Tor stand und schlenzte den Ball zum 5:0 (61.) ins Tor. Dreher klärte mit starken Paraden gegen Wirthmüller und Greco. Als Bermatingen den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären konnte, reagierte Müller blitzschnell, fackelte nicht lange und traf zum 6:0 (82.). Den Schlusspunkt setzte erneut Müller mit seinem vierten Treffer. Nach herrlicher Flanke von Jeckl lauerte Müller am langen Pfosten und köpfte den Ball aus zwei Metern ins Tor zum 7:0-Endstand.
Tore: 1:0 (3.) Greco, 2:0 (5.) Müller, 3:0 (40.) Greco, 4:0 (60.) Müller, 5:0 (61.) Greco, 6:0 (83.) Müller, 7:0 (85.) Müller. – SR: Haselberger (Brigachtal). – Z: 80.
SC Gottmadingen-Bietingen
Hattinger SV
8:3 (4:3)
Die Gäste überraschten mit einem schwungvollen Start. Nach einem schön herausgespielten Angriff erzielte Brunner die Führung. Fünf Minuten später war es wieder Brunner, der mit einem Aufsetzer aus 20 Metern den Torwart der Hausherren bezwang. Nach der Flanke von Gruber köpfte Hellwig zum Anschlusstreffer ein. Das Foul an Jan Faude nutzte Magro mit einem sicher verwandelten Strafstoß zum Ausgleich. Mit dem 35-m-Schuss von Hock hatte Torhüter Heinemann noch keine Mühe (26.), beim Kopfball in der 33. Minute blieb ihm keine Chance. Nach dem tollen Spielzug schien die Richtung zu stimmen. Doch nur vier Minuten später kam der nächste Dämpfer. Den gut herausgespielten Angriff vollendete erneut Brunner zum 3:3. Ein klasse Solo von Kurz ergab die Halbzeitführung, die durch einen ausbleibenden Abseitspfiff noch mal in Gefahr geriet. Der Platzverweis für Hattingen erleichterte die Aufgabe der Hausherren. Marco Gruber war einmal mehr der Vorbereiter und Marko Roth schob zum 5:3 ein. Vier Minuten später stand Roth abseitsverdächtig am Flügel, seine Flanke führte zum 6:3. Nun resignierten die Gäste. Den Querpass von Gruber verwertete Nico Staiger und Gruber krönte seine Leistung mit dem Treffer zum 8:3-Endstand. (re)
Tore: 0:1 (2.) Brunner, 0:2 (7.) Brunner, 1:2 (13.) Hellwig, 2:2 (25.) Magro (FE), 3:2 (32.) Hock, 3:3 (36.) Brunner, 4:3 (43.) Kurz, 5:3 (58.) Roth, 6:3 (62.) Hellwig, 7:3 (71.) Staiger, 8:3 (78.) Gruber. – SR: Viceconte (Wellendingen). – Z: 95. – Bes. Vork.: Gelb/Rot (51.) Hattingen.
FC Öhningen – Gaienhofen
BSV Nordstern Radolfzell
2:5 (1:2)
Auf schwierigem Platz sahen die knapp 100 Zuschauer bereits nach drei Minuten eine hochkarätige Torchance der Heimmannschaft, doch Scheu vergab aus fünf Metern freistehend. Der FC Öhningen-Gaienhofen fand sich besser zurecht und versuchte, mit aller Macht den Führungstreffer zu erzielen, der nicht gelingen wollte. So kamen die Gäste besser ins Spiel und erzielten aus dem Nichts den Führungstreffer. Dieser währte nur kurz, als Mladoniczky im Strafraum fiel und er den Strafstoß zum 1:1 verwandelte. Im Gegenzug wurde Loosmann im Strafraum angeschossen, auch dieser Strafstoß wurde verwandelt, zum 1:2. Mit dem Zwischenresultat wurden die Seiten gewechselt, und bereits in der 46. Minute erzielten die Gäste gegen eine aufgerückte Abwehr aus stark abseitsverdächtiger Position das 3:1. Nur drei Minuten später klingelte es nach dem Schuss von Dieterle erneut im Öhninger Tor. Die Gäste waren durch ihr schnelles und geradliniges Spiel überlegen und nutzen die Fehler gnadenlos aus. In der 64. Minute erzielte wiederum Dieterle das 5:1. Öhningen gab nicht auf und hatte noch mehrere gute Torchancen, doch selbst aus kürzester Distanz wurde das Leder nicht im Tor untergebracht. Kurz vor Schluss erzielte Hoffmann den 2:5-Endstand.
Tore: 0:1 (21.) Dieterle, 1:1 (23.) Mladonizczky, 1:2 (26.) Pelger, 1:3 (46.) Bader, 1:4 (49.) Dieterle, 1:5 (64.) Dieterle, 2:5 (83.) Hoffmann. – SR: Ehing (Engen). – Z: 120
CFE Independiente Singen
TSV Aach-Linz
3:0 (0:0)
Zu Beginn der Begegnung waren es vor allem die Gäste, die sich gefährlich dem Tor näherten. Zweimal parierte Tormann Amann glänzend gegen Fitz und verhinderte so den frühen Rückstand der Platzherren. Singen auf der anderen Seite hatte nur eine nennenswerte Offensivaktion im ersten Durchgang. Santoro legte gekonnt für Simsek auf, dieser traf jedoch nur den Pfosten. Nach der Pause zeigten die Hausherren ein verändertes Gesicht. Nach einem Abwehrfehler der Gäste eroberte Ferreira den Ball, bediente Simsek und dieser ließ dem Torwart mit seinem schönen Heber keine Chance. Die Hausherren ließen nicht locker. Nach einem langen Abschlag behauptete Simsek den Ball, umkurvte fast die komplette Hintermannschaft des Gegners und erhöhte auf 2:0. In der 83. Minute war es erneut Simsek, der nach starker Vorarbeit von Stipancevic zum 3:0-Endstand einschob und seinen lupenreinen Hattrick komplettierte.
Tore: 1:0 (53.) Simsek, 2:0 (73.) Simsek, 3:0 (83.) Simsek. – SR: Wolfgang Jäger. – Z: 80
FC Anadolu Radolfzell
SV Mühlhausen
3:1 (2:1)
Unter widrigen Wetterbedingungen sahen die Zuschauer ein temporeiches Spiel. Gleich in der zweiten Minute hatten die Gäste die erste große Torchance. Nach herrlicher Flanke von Torfahrn brachte der Stürmer den Ball nicht im Tor unter. Danach folgten weiterhin gefährliche Angriffe des Gastgebers, die der mit seinem Mittelfeldpressing auf Fehler des Gegners lauerte. Einer dieser Angriffe führte zum 1:0. Ilak legte quer auf Stocker, der seinen Gegenspieler stehen ließ und auf Karaotcu zurücklegte. Dieser hämmerte den Ball in den Winkel. Einige Minuten später gab es einen Freistoß an der Strafraumgrenze, den Karaotcu souverän verwandelte. Radolfzell spielte sehr selbstbewusst und kam zu guten Gelegenheiten. Kurz vor der Halbzeit wurde Neziri geschickt. Seine Hereingabe lenkte Cesur ins eigene Tor. In der zweiten Halbzeit war die Heimelf wieder die aktivere Mannschaft. Nach einem Eckball fiel der Ball Karaotcu an der Strafraumgrenze vor die Füße. Der Mann des Spiels ließ sich nicht lang bitten und traf per Traumtor in den Winkel. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Stocker hatte noch mal einige gute Aktionen, während die Gäste mit Bällen in die Spitze Neziri in Szene setzen wollten. Wentzel war jedoch sehr wachsam und fing die Bälle souverän ab. Verdient blieben die drei Punkte in Radolfzell.
Tore: 1:0 (21.) Karaotcu, 2:0 (38.) Karaotcu, 2:1 (43.) Eigentor, 3:1 (62.) Karaotcu. – SR: Nenad Sarec. – Z.: 140