Kräftemessen der Tabellennachbarn
SC Konstanz-Wollmatingen – SV Mühlhausen (Samstag, 15.30 Uhr). – „Wir sind voller Vorfreude, uns mit dem Tabellennachbarn zu messen“, sagt SVM-Coach Eddy Wiedenmaier. „Konstanz hat sich wohl mit der deutlichen Niederlage am Wochenende auf der Höri aus dem Rennen um Platz zwei verabschiedet.“ Aber auch bei Mühlhausen läuft noch nicht alles perfekt. „Die Konstanz ist gefragt in den Köpfen, und da scheint bei meiner Mannschaft noch Nachholbedarf zu sein“, so Wiedenmaier. „Trotz allem sind wir mit der Entwicklung und dem Saisonverlauf bisher sehr zufrieden. Jetzt gilt es bis zum Schluss hungrig zu bleiben.“ Sein Gegenüber Antonio Iannone zollt dem Trainerkollegen Respekt. „Mühlhausen wird seit Jahren von Trainer Wiedenmaier hervorragend trainiert und geführt. Sie sind mittlerweile eine Topmannschaft in der Liga“, sagt Iannone. „Wir werden eine ganz andere Einstellung und Qualität auf den Platz bringen müssen – es wird eng.“
Rolf Blum hofft auf Revanche
SG Reichenau/R.-Waldsiedl. – Hegauer FV (Samstag, 16 Uhr). – „Die Stärken der SG sind sicherlich ihr intaktes Team und ihre mannschaftliche Geschlossenheit“, analysiert der Hegauer Trainer Ronny Warnick. „Wir sind uns sicher, dass sie speziell ihre Heimstärke nutzen wollen. Wir müssen bei den Standards hellwach sein.“ Er nennt den Plan für seine Elf: „Für uns wird es entscheidend sein, dass wir wieder eine engagierte Leistung zeigen und die Zweikämpfe entschlossen annehmen. Im Ballbesitz gilt es weiter die einfachen Fehlpässe zu reduzieren und zu schauen, dass wir unsere Offensiv-Spieler wieder in Szene setzen können.“ Rolf Blum, der Sportliche Leiter der Hausherren, hofft auf eine Revanche: „Im Hinspiel hatten wir gegen den Hegauer FV überhaupt keine Chance. Da man sich aber im Laufe der Saison bekanntlich zweimal sieht, wollen wir schauen, wie sich unsere Mannschaft, beziehungsweise die des Gegners, entwickelt hat.“
Nordstern will den Liga-Primus ärgern
BSV Nordstern Radolfzell – SC Gottmadingen-Bietingen (Samstag, 16 Uhr). – „Sie verfügen über ein ganz starkes Kollektiv und sind in allen Mannschaftsteilen sehr gut besetzt“, weiß BSV-Trainer Toni Fiore um die Stärken des Gegners. „Nach den letzten Wochen, die für uns nicht so gelaufen sind wie erhofft, ist es an der Zeit, den Bock umzustoßen und unser wahres Gesicht zu zeigen“, fordert er. „Auch wenn wir der Außenseiter sind, werden wir voll auf Sieg spielen, um den Tabellenführer eventuell ein Bein stellen zu können.“ Rudi Endres, Pressesprecher des Spitzenreiters, ist gewarnt. „Unsere Defensive, die in den letzten vier Spielen nur ein Gegentor zugelassen hat, wird gegen den Top-Angriff des BSV wesentlich zum erhofften Erfolg beitragen müssen“, stellt Endres klar. „Der Gegner hat sich zuletzt unter Wert präsentiert und wird deshalb motiviert auftreten. Das wird keine leichte Aufgabe.“
Heimbilanz soll aufpoliert werden
FC Rot-Weiß Salem – CFE Indep. Singen (Samstag, 17:30 Uhr). – „Wir haben richtig gut dagegengehalten, gekämpft und diszipliniert gespielt. Meine Jungs haben sich den Punkt gegen Radolfzell verdient“, freut sich Salems Trainer Lars Müller über die Leistung vom vergangenen Wochenende. „Gegen Singen wollen wir den Kampf wiederum von Beginn an annehmen, um so unsere bisher nicht zufriedenstellende Heimbilanz aufzupolieren.“
Kampf um den Klassenerhalt
FC Bodman-Ludwigshafen – Hattinger SV (Sonntag, 15 Uhr) – Für den Hattinger SV um Trainer Thomas Gaßner wird die Luft langsam dünner. Um im Kampf um den Klassenerhalt nicht den Anschluss zu verlieren, muss gegen den Konkurrenten ein Sieg her. Drei Punkte Vorsprung und das bessere Torverhältnis kann der FC Bodman-Ludwigshafen derzeit für sich verbuchen.
Patrick Hagg erwartet Mentalitätsspiel
SV Bermatingen –TSV Aach-Linz (Sonntag, 15 Uhr). – „Ein sehr wichtiges Spiel für beide Teams, gilt es doch, gegen einen direkten Konkurrenten zu punkten“, weiß TSV-Coach Patrick Hagg um die Brisanz des Duells. „Wir kennen die Stärken des Gegners und wissen, dass es in Bermatingen keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt. Bermatingen hat eine sehr gute Mentalität. Sie sind willens-, lauf- und zweikampfstark. In diesen Punkten dürfen wir Ihnen in nichts nachstehen“, fordert Hagg. Spielertrainer Michael Fink vom Gegner aus Bermatingen will den Schwung aus dem ersten Sieg im Jahr 2019 mitnehmen, weiß aber, dass der TSV nicht leicht zu bespielen ist. „Die Mannschaft von Patrick Hagg gehört aus meiner Sicht ins vordere Tabellendrittel“, so Fink. „Für uns gilt es, dem Gegner das Leben so schwer wie möglich zu machen, um das hoffentlich enge Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden.“
FC Öhningen-Gaienhofen zum Siegen verdammt
FC Öhningen-Gaienhofen – FC Uhldingen (Sonntag, 15 Uhr) – Um nicht noch in den Abstiegsstrudel zu geraten, ist der Gastgeber von der Höri zum Siegen verdammt. Für Trainer Marco Gamper und seinen FC Uhldingen wird die Jagd auf das sichere Ufer immer mehr zum Ding der Unmöglichkeit.
Große Kulisse beim türkischen Derby erwartet
TSV Singen – FC Anadolu Radolfzell (Sonntag, 15 Uhr) – „Wir stehen im Derby gegen Anadolu mit dem Rücken zur Wand“, redet TSV-Teammanager Sigi Özcan nicht lange um den heißen Brei herum. Er weiß, dass im Kampf um den Klassenerhalt nun Siege folgen sollten. „Wir müssen einfach zuhause gewinnen“, macht er unmissverständlich klar. „Ein Derby hat natürlich immer eigene Gesetze, aber auf unserem eigenen Platz müssen die Punkte bei uns bleiben.“ Özcan rechnet dabei mit einer großer Kulisse. „Es werden viele Zuschauer kommen, und ich hoffe, dass unsere Stürmer ihnen einige Tore bieten können.“ Die Krise vor dem gegnerischen Kasten macht dem Teammanager aktuell zu schaffen. „Es wäre so wichtig, dass einfach mal der Knoten vorne platzt – wir erspielen uns zwar viele Chancen, aber wir nutzen sie nicht.“