Zwei Teams auf der Suche nach Erfolgserlebnissen
1. FC Rielasingen-Arlen II – FC Bodman-Ludwigshafen (Samstag, 16 Uhr). – „Wir sind ordentlich ins Spiel gekommen und haben auch das Tor gemacht“, resümiert Benjamin Winterhalder, Spielertrainer des 1. FC Rielasingen-Arlen II, die gute Anfangsphase seiner Mannschaft bei der 2:4-Pleite gegen den TuS Immenstaad. Danach habe man „wieder ein bis zwei individuelle Fehler gemacht“, sieht Winterhalder die Gründe für die Niederlage seiner Mannschaft. Dennoch gehe man den Weg mit den jungen Spielern weiter, wie der Trainer bestätigt.
Auch der FC Bodman-Ludwigshafen befindet sich laut Trainer Steffen Keller in einer „sehr schweren Phase“. „Wir müssen als Mannschaft zusammenhalten“, sagt der FC-Coach nach der überraschenden 2:5-Niederlage gegen das Tabellenschlusslicht FC Kluftern.
FC Rot-Weiß Salem kommt der Meisterschaft immer näher
FC Hilzingen – FC Rot-Weiß Salem (Samstag, 16 Uhr). – „Wir haben nun gegen den Tabellenführer unser schwerstes Spiel vor uns“, weiß Neno Rogosic, Trainer des FC Hilzingen, um die schwere Aufgabe für seine Mannschaft gegen den Titelaspiranten. „Ich hoffe, dass meine Mannschaft eine gute Leistung bringt“, richtet Rogosic den Fokus auf seine Elf und fügt an: „Wir werden unser Bestes geben.“
Der FC Rot-Weiß Salem will den Schwung aus dem jüngsten 6:1-Erfolg gegen die SG Reichenau mitnehmen. „Wir haben ein nahezu perfektes Spiel gezeigt“, lobt Trainer Adnan Sijaric den Auftritt seines Teams und blickt voraus: „Gegen Hilzingen wollen wir die Voraussetzungen schaffen, um im darauffolgenden Heimspiel die Meisterschaft einzufahren.“
Rolf Blum kündigt Rotation für den Saisonendspurt an
SG Reichenau/R.-Waldsiedlung – SV Mühlhausen (Samstag, 16 Uhr). – „Nach der deftigen Klatsche gegen Salem müssen wir die einfachen und individuellen Fehler abstellen“, nimmt Rolf Blum, Trainer der SG Reichenau/R.-Waldsiedlung, seine Mannschaft nach der deutlichen 1:6-Niederlage gegen den Spitzenreiter in die Pflicht. Für den Saisonendspurt will der Trainer des Tabellenachten seinen Kader etwas verjüngen. „Wir werden den einen oder anderen Jugendlichen einbauen, um diese frühestmöglich an die Aktiven zu gewöhnen“, kündigt Blum an.
Sein Gegenüber Manuel Gutacker zeigt sich nach dem 3:1-Sieg gegen den Türk. SV Konstanz erleichtert. „Nach zwei enttäuschenden Ergebnissen haben wir wieder in die richtige Spur gefunden“, erklärt Gutacker und erkennt speziell die „spielerische Steigerung“ seiner Elf.
SV Deggenhausertal will Siegesserie weiter ausbauen
SV Volkertshausen – SV Deggenhausertal (Samstag, 16 Uhr). – Nach vier Partien ohne Niederlage riss die Serie des SV Volkertshausen am vergangenen Spieltag. Beim Tabellenzweiten TSV Aach-Linz verlor das Team um Trainer Michele Rosati mit 0:3.
Grund zur Freude gibt es aktuell dagegen beim SV Deggenhausertal. „Mit fünf Siegen in Folge fährt die Mannschaft mit viel Selbstvertrauen nach Volkertshausen“, sagt SVD-Trainer Markus Mecking nach dem 3:1-Sieg über den SV Orsingen-Nenzingen. Dennoch warnt der Trainer des Tabellensiebten vor einem Höhenflug: „Unser Gegner spielt eine gute Rückrunde und hat gerade zuhause schon gute Ergebnisse erzielen können.“
FC Kluftern erwartet einen ausgeruhten SC Markdorf
FC Kluftern – SC Markdorf (Samstag, 16 Uhr). – Einen Überraschungserfolg landete jüngst der FC Kluftern. Das Tabellenschlusslicht besiegte den FC Bodman-Ludwigshafen klar mit 5:2. Toptorschütze Johannes Beier, der in dieser Saison bereits 15 Treffer erzielt hat, feierte dabei in der ersten Halbzeit einen Hattrick.
Nun wartet auf das Team um Trainer Ingo Backert ein ausgeruhter SC Markdorf. Aufgrund des Bezirkspokalfinales wurde das Duell gegen den FC Hilzingen auf den 8. Mai vorverlegt. Der SC Markdorf gewann klar mit 6:0. Der Tabellenvierte reist damit nach einem spielfreien Wochenende als klarer Favorit zum FC Kluftern.
TuS Immenstaad will die 50-Punkte-Marke erreichen
SC Pfullendorf II – TuS Immenstaad (Sonntag, 13 Uhr). – „Wir wollten mutig sein und etwas Neues probieren“, erzählt Armin Brutschin, Trainer des SC Pfullendorf II, nach dem spektakulären 6:4-Erfolg beim BC Konstanz-Egg und kommt zum Entschluss: „Nach vorne hat es gut funktioniert, nach hinten müssen wir es noch einspielen.“ Nun können die Linzgauer befreit in das Restprogramm starten. „Jetzt ist der Klassenerhalt gesichert“, freut sich der Trainer des Tabellenneunten.
Der TuS Immenstaad hat noch ein bestimmtes Ziel vor Augen. „Wir wollen die letzten drei Spiele seriös zu Ende spielen und nach Möglichkeit die 50-Punkte-Marke knacken“, erklärt Trainer Oliver Wittich. Dafür fehlen dem Tabellensechsten noch sieben Zähler.
TSV Aach-Linz fährt als Bezirkspokalsieger nach Konstanz
Türkischer SV Konstanz – TSV Aach-Linz (Sonntag, 15 Uhr). – „Gegen den Tabellenzweiten wird es für uns natürlich sehr schwierig“, weiß Aydo Kir, Trainer des Türkischen SV Konstanz, die Lage realistisch einzuschätzen. Dennoch wolle man dem Favoriten „ein Bein stellen“, zeigt sich Kir nicht hoffnungslos.
Beonders motiviert dürfte der TSV Aach-Linz sein Auswärtsspiel in Konstanz bestreiten. Am Sonntag krönten sich die Linzgauer mit einem 3:1-Erfolg nach Verlängerung gegen den Ligarivalen FC Hilzingen zum Bezirkspokalsieger. Nach dem sechsten Pflichtspiel in 19 Tagen stand diese Woche nun „erstmal Regeneration auf dem Programm“, sagt Trainer Patrick Hagg und zeigt sich mit der Ausbeute höchstzufrieden: „Erfreulich ist, dass wir alle sechs Spiele gewinnen konnten.“
Für den BC Konstanz-Egg geht es um Platz drei
SV Orsingen-Nenzingen – BC Konstanz-Egg (Sonntag, 15 Uhr). – In einer Ergebniskrise steckt momentan der SV Orsingen-Nenzingen. In den vergangenen sechs Spielen ging das Team um Trainer Alessandro Paolantonio leer aus. Damit rutschte das Team auf den elften Tabellenplatz ab.
Shkelzen Kelmendi, Trainer des BC Konstanz-Egg, kritisiert die erste Hälfte seiner Elf bei der 4:6-Pleite gegen den SC Pfullendorf II. „Wir waren viel zu passiv – jeder dachte, es wäre ein Selbstläufer“, sagt Kelmendi, der dennoch positiv nach vorne blickt. „Wir wollen nun unseren dritten Tabellenplatz verteidigen“, hofft der BC-Coach und weiß: „Das wäre für einen Aufsteiger etwas ganz Besonderes.“ (fek)