Jakob Nägele, der FC Steißlingen ist am vergangenen Sonntag mit einer deutlichen 1:8-Niederlage gegen den SC Konstanz-Wollmatingen aus der Winterpause gekommen. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Zu Beginn sah es für uns gar nicht so schlecht aus, aber wir wurden dann zunehmend überlaufen und hatten große Probleme mit unserem Stellungsspiel. Der Elfmeter kurz nach der Halbzeit hat uns wieder etwas Hoffnung gegeben. Insgesamt sind acht Gegentore jedoch deutlich zu viel.

Bild 1: Jakob Nägele im Interview der Woche: „Wir wollen den Menschen in der Ukraine helfen!“
Bild: Verein

Unter dem Motto „Steißlingen hilft“ setzt Ihr Verein mit einer Hilfsaktion für die Ukraine ein solidarisches Zeichen. Was genau steckt dahinter?

Wir sind erschüttert über die Vorfälle in der Ukraine. Aus meiner Sicht hat man als Verein nicht nur sportliche Aufgaben, sondern auch gesellschaftliche. Daher sind wir auf die Idee gekommen, einen Spendenaufruf zu starten. Wir sammeln Geld, aber auch Dinge wie Medikamente, haltbare Lebensmittel oder Powerbanks. Um eine möglichst große Reichweite zu erlangen, sind wir auch über jedes teilnehmende Unternehmen dankbar. Dann könnte die Aktion für richtiges Aufsehen sorgen.

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Sie gelten als Initiator dieser Aktion. Wie kamen Sie auf die Idee?

Ein Kollege hat in unsere Gruppe geschrieben, dass er sehr besorgt sei über die Meldungen in der Ukraine. Daraufhin habe ich mir überlegt, wie wir als Verein den Menschen in der Ukraine helfen können. Nun hat sich eine Organisationsgruppe aus fünf bis sechs Personen gebildet, die für die Planung der Aktion zuständig ist.

Die Hilfsaktion zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die Spenden direkt in die Ukraine transportiert werden. Inwiefern ist das logistisch möglich?

Wir haben von Schlatt am Randen und vom Spendenverein in Mühlingen Tipps und Kontakte zur Ukraine bekommen. Uns ist das Wichtigste, dass die Hilfsgüter nicht an der Grenze verloren gehen, sondern wirklich an die richtige Stelle kommen. Daher wollen wir das selber in die Hand nehmen und die Spenden in die Ukraine fahren. Wir müssen jedoch erst die Menge der Spenden abwarten, bis wir das genauer planen können.

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Wie kann man sich beteiligen?

Für die monetären Spenden haben wir extra ein Konto eröffnet. Die Geldbeträge werden vor der Abfahrt in die Ukraine auch in Hilfsgüter umgewandelt. Sonstige Spenden sind gerne im Klubhaus in Steißlingen abzugeben. Die Aktion dauert noch bis zum 18. März.

Das finde ich besser

Berge oder Meer?

Bild 2: Jakob Nägele im Interview der Woche: „Wir wollen den Menschen in der Ukraine helfen!“
Bild: via dpa

„Ich bevorzuge die Berge, da Wintersport ein genialer Ausgleich ist.“


Messi oder Ronaldo?

Bild 3: Jakob Nägele im Interview der Woche: „Wir wollen den Menschen in der Ukraine helfen!“
Bild: via dpa

„Ronaldo – er hatte früher die gleiche Trikotnummer wie ich!“ (lacht)

Apple oder Samsung?

Bild 4: Jakob Nägele im Interview der Woche: „Wir wollen den Menschen in der Ukraine helfen!“
Bild: via dpa

„Ich benutze schon immer Geräte von Samsung.“