Marc, im Hegau-Derby gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen II konnte Ihre Mannschaft einen knappen 3:2-Erfolg einfahren. Wie wichtig war der erfolgreiche Auftakt?
Marc Labusch: Definitiv extrem wichtig. Bei uns ist es oft so, dass wir uns zu Beginn noch etwas schwer tun. Daher würde ich sagen, dass das eine richtungsweisende Partie war. Am kommenden Spieltag steht mit dem TSV Aach-Linz bereits ein harter Gegner auf dem Programm.
Mit einem Sahne-Tag haben Sie Ihre Mannschaft fast im Alleingang zum Sieg geschossen. Alle drei Treffer gingen auf Ihr Konto. Haben Sie sich besonders auf dieses Duell vorbereitet?
Marc Labusch: Ich glaube, dass ich das erste Mal in meiner Karriere einen Hattrick erzielt habe. Daher war das schon etwas Besonderes für mich. Rituale oder ähnliches gibt es bei mir nicht. Ich bin ja schon eine ganze Weile dabei und habe daher eine gewisse Routine in den Abläufen vor einem Spieltag.
Einige Mannschaften hatten in der Vorbereitungszeit mit einem hohen Krankenstand zu kämpfen. Wie verlief die Vorbereitung beim SV Mühlhausen?
Marc Labusch: Wir waren davon zum Glück nicht betroffen. Traditionell ist unsere Trainingsbeteiligung immer recht hoch, was wiederum ein vernünftiges Training ermöglicht. Für vier Tage waren wir südlich vom Gardasee im Trainingslager – das war dann das Highlight der Vorbereitung.
Acht Punkte trennt Ihre Mannschaft vom derzeitigen Führungstrio in der Bezirksliga. Wollen Sie im Kampf um die Meisterschaft noch ein Wörtchen mitreden?
Marc Labusch: Wahrscheinlich dürfte der SV Denkingen zu konstant sein. An Markdorf und Aach-Linz könnten wir eventuell noch herankommen. In der Hinrunde hatten wir einen rabenschwarzen Oktober – da holten wir nur einen Zähler. Wenn wir so eine Niederlagenserie in der Rückrunde verhindern, ist noch was möglich.
Ihr dritter Treffer am vergangenen Samstag war zugleich Ihr 100. Pflichtspieltor für den SV Mühlhausen. Welche Bedeutung hat dieser Meilenstein für Sie?
Marc Labusch: Es gibt bei uns im Verein schon ein paar Kollegen, die da ganz genau drauf schauen. Ich wollte das in dieser Saison natürlich schaffen. Dass das jetzt schon geklappt hat, ist umso schöner. Ich bin in Mühlhausen zuhause – das macht mich dann sehr stolz, diese Marke in dem Verein erreicht zu haben.