Fußball-Bezirksliga: – Beim VfB Waldshut endet die Episode Nils Mühlenweg nach insgesamt vier Jahren. Der 28-jährige Westfale kehrt zum Saisonende in seine Heimat zurück und wird künftig im Nachwuchsleistungszentrum eines Proficlubs arbeiten: "Es ist mein Ziel, irgendwann einmal im Profi-Geschäft zu arbeiten. Ich habe drei interessante Optionen, mich aber noch nicht entschieden", so Mühlenweg, der auf dem Weg zum A-Schein kürzlich eine Hospitanz bei Werder Bremen absolviert hatte.

Der neue Trainer des VfB Waldshut ist kein unbeschriebenes Blatt: "Wir haben in Danijel Kovacevic einen super Mann bekommen", schwärmt Sportchef Oliver Atalla über Mühlenwegs Nachfolger: "Ich hatte drei Monate lang das Vergnügen, selbst unter ihm zu trainieren – klasse."

Aktuell trainiert Kovacevic seit drei Jahren den FC Klingnau in der 2. Liga. Zwei Mal führte er das Team ins Pokalfinale. 2016 gelang in Lenzburg der Pokalsieg durch ein 2:1 gegen den Eagles Aarau. Im vergangenen Sommer wurde in Frick durch ein 4:2 gegen den FC Suhr der zweite Aargauer Pokalsieg innerhalb von drei Jahren gefeiert. Als Aktiver war er unter anderem bei den Schweizer Erstligisten FC Baden und SC Zofingen. In der Saison 2004/05 spielte der Stürmer beim SSV Reutlingen in der Oberliga Baden-Württemberg.

Aufhören wird beim VfB Waldshut auch Co-Trainer Jochen Zuber: "Ich wohne südlich von Zürich und habe den Job lediglich gemacht, um Nils Mühlenweg zu unterstützen." Mühlenweg war 2015 aus beruflichen Gründen an den Hochrhein gekommen. Der Westfale spielte zuvor beim Nachwuchs des VfL Osnabrück und beim Oberligisten SV Rödinghausen.

Beim VfB Waldshut stieg Mühlenweg zunächst als Spieler ein, übernahm dann die A-Junioren. Im Frühjahr 2016 folgte er auf Peppe Pavano, konnte zwar den Abstieg nicht verhindern, führte das Team aber umgehend – via Aufstiegsspiele gegen den TuS Stetten – im Sommer 2018 zurück in die Bezirksliga.