Fußball-Bezirksliga: – Wenn eine Mannschaft in der Bezirksliga regelmäßig unterschätzt wird, dann mit Sicherheit der SV Buch. Der Dorfclub aus dem Albbrucker Norden hat mittlerweile zehn Jahre am Stück in der Liga auf dem Buckel – aber so richtig in Gefahr, zurück in die Kreisliga zu müssen, war die Mannschaft eigentlich nie.

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Das soll auch unter dem fünften Trainer seit dem Wiederaufstieg im Sommer 2011 so bleiben. Der Neue, Daniel Pietzke, der zuletzt bei der Spvgg. Wutöschingen ausgeholfen hat, lässt in den sieben SÜDKURIER-Fragen jedenfalls durchblicken, dass seine Entscheidung, nach Buch zu wechseln, nicht die schlechteste in seinem Werdegang gewesen sein dürfte.

In welcher Verfassung war die Mannschaft nach dem Lockdown?

„Wie sich die Jungs präsentiert haben, war – im Hinblick auf den langen Lockdown – grundsätzlich in Ordnung.“

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Welchen Eindruck machen die Neuzugänge?

„Alle drei Spieler deuten an, dass sie einen Platz im Kader wollen. André Holzapfel muss sich nach dem Wechsel aus der Jugend noch heran arbeiten. Johannes Lauber und David Baumgartner kommen aus der Kreisliga B – sie sind willig und brennen auf ihre Chance.“

Was bereitet Ihnen Sorgen mit Blick auf die Saison?

„Ich hoffe, dass das Umfeld und die Mannschaft schnell vergessen, dass die Elf beim Abbruch im November auf dem fünften Platz gestanden ist. Es ist wichtig, dass daraus keine unrealistische Erwartungshaltung oder andere Träume wachsen.“

SV Buch

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Was macht Hoffnung für die neue Saison?

„Es ist schön anzusehen, wie groß die Vorfreude in der Mannschaft, aber auch im Umfeld auf die neue Saison ist. Wir haben bei den Testspielen schon ordentlich Zuschauer. Und die Disziplin, was die Hygienemaßnahmen wegen Corona betrifft, ist vorbildlich.“

Patrick Vögele scheitert im Pokalspiel bei den SF Schliengen Video: Monika Scheibengruber

Was ist Ihr Saisonziel?

„Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“

Wer ist für Sie Titelfavorit?

Der FC Erzingen, der SV Herten und der FC Zell werden das unter sich ausmachen.

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Was war für Sie nach dem Re-Start die größte Überraschung?

„Wie ich hier beim SV Buch aufgenommen wurde, hätte ich so nicht erwartet. Das ist fast ein Deja-Vu-Moment für mich und erinnert mich an Zeiten, als ich selbst noch auf dem Dorf gespielt habe. Nach den Erfahrungen, die ich in den vergangenen Jahren im höherklassigen Fußball gesammelt habe, scheine ich hier eine echte Oase am Hochrhein gefunden zu haben. Die Atmosphäre ist klasse, der Verein ist super und solide geführt – alle ziehen an einem Strang.

Bisher vorgestellt wurden in unserer Serie: SG FC Wehr-Brennet, SG Mettingen-Krenkingen, FC Schönau, FC Wallbach, FV Lörrach-Brombach U23, FC RW Weilheim, TuS Efringen-Kirchen,