Fußball-Bezirksliga: – Der FC Schönau bestätigt beim FC Schlüchttal mit einem 2:0-Erfolg seine derzeit starke Form. Die Gäste zeigten Willen, Einsatz – und am Ende auch die nötige Durchsetzungsfähigkeit. Besonders in der ersten Hälfte verdienten sich die Wiesentäler den Sieg. Da sei bei den Gastgebern, so die Meinung von Trainer Michael Gallmann, gar nichts gegangen. Der FC Schönau habe „das Tempo diktiert, war aggressiv, während wir in der Offensive enttäuscht haben.“ So notierte Gallmann in den ersten 45 Minuten „keine einzige gefährliche Aktion im Strafraum“.

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Die Gäste dagegen tauchten immer wieder im Schlüchttäler Strafraum auf, und so war es nicht verwunderlich, das nach 36 Minuten Fabian Behringer die verdiente Führung erzielte. Johannes Walleser tankte sich über die rechte Seite durch, und seine Hereingabe traf Behringer per Vollspann aus cirka zwölf Metern unhaltbar für Schlussmann Simon Hepp.

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„Unsere erste Halbzeit war nahezu perfekt, leider nur mit einem Treffer gekrönt“, befand Schönaus Trainer Manfred Knobel, der sich vor der Partie Gallmann unterhalten hatte. „Dabei haben wir festgestellt, dass wir uns 2008 im Aufstiegsspiel in die Bezirksliga zwischen der SG Schlüchttal und dem FC Schönau gegenüber standen.“ Damals endete die Partie 1:1, was dem FC Schönau zum Aufstieg verhalf.

„Note 1 für Yasin Demirci“

Die Gastgeber schnupperte nach der Pause am Ausgleich. „Wir wurden stärker, haben auch mehr investiert“, befand Gallmann, während die Gäste „etwas in den Verwaltungsmodus geschaltet haben.“ Und die Chancen für den FC Schlüchttal waren durchaus vorhanden. Zwei Mal hatte Nico Möller den Ausgleich auf dem Schlappen. Und auch Marvin Kalt hatte die Möglichkeit zum 1:1. „Das wäre dann auch nicht ganz unverdient gewesen“, sagte Gallmann.

Starker Auftritt: Yasin Demirci (vorn, gegen den Erzinger Ehad Demirdal) verdiente sich beim 2:0 des FC Schönau beim FC Schlüchttal ein ...
Starker Auftritt: Yasin Demirci (vorn, gegen den Erzinger Ehad Demirdal) verdiente sich beim 2:0 des FC Schönau beim FC Schlüchttal ein Sonderlob von Trainer Knobel. | Bild: Ralf Schäuble

Er wies aber immer wieder auf die Schönauer Konter hin: „Da waren sie brandgefährlich.“ Einer dieser schnell vorgetragenen Angriffe sorgte schließlich auch für die Entscheidung. Der erneut stark aufspielende Yasin Demirci (Knobel: „Er hat sich heute die Note Eins verdient“) spielte steil auf Lukas Guschel. Der Schönauer blieb im Duell mit Torhüter Simon Hepp eiskalt und drückte den Ball zum 2:0-Endstand über die Linie.

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