Fußball-Bezirksliga: – „Es ist einfach nicht unser Lieblingsplatz. Der Kunstrasen in Untermettingen ist uns einfach lieber“, suchte Trainer Georg Isele nach dem bitteren 0:1 der SG Mettingen/Krenkingen im Regen von Detzeln nach einer Erklärung für die doch etwas überraschende Heimpleite gegen den TuS Efringen-Kirchen.
Dessen Einwechselspieler Max Wechlin überlistete nach feiner Vorarbeit von Ronald Parti die Abwehr der Hausherren zum Tor des Tages.
Vielleicht war die verletzungsbedingte Auswechslung von Kapitän und Abwehrchef Felix Erne der entscheidende Punkt, weshalb die Gastgeber nach fünf Siegen in Serie erstmals wieder als Verlierer vom Platz gehen mussten.
Bis Zur Pause nämlich räumte Erne mit seinen Nebenmännern so ziemlich alles ab, was in den Strafraum kam. Nur einmal klappte das nicht, als Ronald Parti mit einem Flachschuss (35.) den Pfosten traf.
Fußball-Bezirksliga in Zahlen
Die Führung hätte sich der TuS Efringen-Kirchen schon zu diesem Zeitpunkt verdient gehabt. Die Gäste aus dem Rebland hatten nicht nur mehr Ballbesitz, sondern auch den richtigen Druck im Spiel.
Nur selten bekam Schlussmann Jörg Bürgin etwas zu tun. Nach der verletzungsbedingten Auswechslung des 30-Jährigen hatte allerdings sein sieben Jahre älterer Vertreter Kai Krebs, der erstmals seit Mai 2014 wieder ein Bezirksliga-Spiel bestritt, kaum mehr zu tun.
So reichte es den Gastgebern nicht, zumal Schiri Jan Schmidt auch beim etwas rüden Zweikampf von Stefan Hilpüsch gegen Simon Gantert abwinkte: „Kann man geben, muss man nicht“, blieb auch Trainer Georg Isele entspannt.
Die Gäste hatten den Sieg in der ausgeglichenen Partie nicht gestohlen, taten einfach mehr, um ihre eigene Serie zu verteidigen. Aus den letzten fünf Auswärtsspielen holten sich die Rebländer stattliche 14 Punkte.
Eine Ausbeute, die in den vergangenen Wochen die Basis dafür war, dass die Nähe zur Abstiegszone mit diesem Sieg endgültig Geschichte sein dürfte. Zwölf Punkte Vorsprung auf den 13. Tabellenplatz sollten der drittbesten Rückrunden-Elf ausreichen, um auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielen zu dürfen.
Für die SG Mettingen/Krenkingen ist die Saison noch nicht ganz gelaufen. Zwar hat sie im vermeintlichen Kampf um Platz zwei einen Punkt gegenüber dem FC Erzingen verloren. Allerdings wären Aufstiegsspiele ein tolles Zubrot für die Elf aus dem Steinatal. Es wäre nicht ohne Reiz, um den Aufstieg in die Landesliga zu spielen, gegen den Vizemeister des Bezirks Freiburg, wo sich aktuell an der Spitze neben dem FC Wolfenweiler/Schallstadt (54 Punkte) auch der FC Heitersheim und der punktgleiche FC Emmendingen (jew. 52 Punkte) und der SV Mundingen (49) einen Vierkampf liefern, .
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