Fußball-Bezirksliga: – Die zusätzliche Stunde Schlaf, die es durch die Zeit-Umstellung in der Nacht zum Sonntag gab, schien vor allem Marius Thoma perfekt genutzt zu haben. Kaum war das Spiel der SG Mettingen/Krenkingen gegen den FC Schönau einigermaßen ins Rollen gekommen, hatte der Torjäger schon zwei Mal getroffen.

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Den Gästen wurde nach dem frühen Rückstand erstmal Angst und Bange: „Es hatte den Anschein, als wären wir noch gar nicht auf dem Platz“, monierte Manfred Knobel den Start des FC Schönau bei der 1:3-Pleite auf dem Kunstrasen in Untermettingen: „Wir kamen nicht in die Zweikämpfe, standen zu weit weg und leisteten uns unnötige Ballverluste.“

Fußball-Bezirksliga in Zahlen

Das große Glück des FC Schönau war es, dass die Hausherren in der Folge nur noch ein Tor erzielten. Steffen Huber ließ seinen ersten Saisontreffer notieren: „Zuvor kann Marius einen Hattrick klar machen, verzieht aber knapp“, so Philip Brandl zu den Chancen: „Ahmed Mao war auch noch zwei Mal in guter Position.“

Für Brandl war es vor allem wichtig, dass seine Elf nach dem 0:5-Desaster vor Wochenfrist bei der SG FC Wehr/Brennet eine Reaktion zeigt. Und diese Forderung sei sehr gut erfüllt worden. so Brandl: „Ich hoffe jetzt, dass es die eine Klatsche bleibt, die man in einer Saison kassiert.“

Gedenken an Norbert Steinebrunner

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der FC Schönau, der mit Trauerflor für den überraschend verstorbenen Norbert Steinebrunner spielte und eine Gedenkminute vor Anpfiff einlegen ließ, deutlich besser: „Es gab ja nur zwei Möglichkeiten“, so Knobel: „Ich habe in der Kabine gesagt, dass wir es uns nun aussuchen können. Entweder wir kriegen noch drei bis fünf Gegentore oder wir wehren uns wie Männer.“

Yannik Behringer mit Drehschuss zum 1:3

Die Gäste zogen die zweite Variante vor, kamen zügig zum Anschlusstreffer, als Yannik Behringer einen abgewehrten Ball per Drehschuss ins Netz bugsierte. Allerdings war viel mehr auch nicht drin: „Wir hatten noch zwei, drei Möglichkeiten“, so Knobel: „Aber im Strafraum sind wir zu harmlos.“

Bei der SG Mettingen/Krenkingen war im zweiten Durchgang der Elan auch etwas verblasst: „Wenn wir das viert Tor machen, ist die Zeit bis zum Schlusspfiff schon etwas entspannter“, sprach Brandl von einem verdienten Erfolg.

Marius Thoma verpasste es, nach einem Pfostentreffer von Julian Bächle, für Ruhe zu sorgen: „Mit den einfachen Bällen tut er sich gerade etwas schwer“, so Brandl, der den Kopf in den Nacken legen musste, um die Flugbahn zu verfolgen. Auch Tino Lehmann hatte das 4:1 auf dem Fuß, verfehlte aber nach einer sauberen Flanke von Thoma das Tor des FC Schönau knapp.

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