Fußball-Bezirksliga: – Maximal unglücklich kassierten die Reservisten des SV 08 Laufenburg eine Niederlage, die besonders weh tut. „Eigentlich hatten wir die Chance, nach unserem Führungstreffer durch Michael Weinert auf 2:0 zu stellen“, haderte Trainer Thomas Scherzinger nach der erst in den Schlusssekunden erlittenen 1:3-Niederlage beim VfR Bad Bellingen. Der wiederum hat sich durch diesen Sieg endgültig den Ligaverbleib gesichert.
Für die Nullachter dagegen dürfte es eine schwierige Aufgabe werden, sich zwei Spieltage vor Ablauf der Saison als Tabellenvorletzter noch zu retten. Scherzinger macht sich und seiner Mannschaft aber Mut. „Ein Sieg gegen den FC Schönau und ein Punkt beim FC Tiengen 08 könnten wohl reichen“, rechnet er sich vor den zwei entscheidenden Wochen aus.
Fußball-Bezirksliga in Zahlen
Nachdem Michael Weinert nach 17 Minuten auf Vorlage von Tobias Lerch seine Farben in Führung schoss, tauchten die Gäste schon noch das ein oder andere Mal vor dem VfR-Gehäuse auf.
Nachdem die Möglichkeiten nicht genutzt wurden, kamen die VfR-Spieler immer besser in Fahrt. „Nach 30 Minuten hat es sich fast schon angedeutet, dass es bei uns bald klingeln wird“, hatte Scherzinger ein Gespür für die Gefährlichkeit der Hausherren.
Und so kam es auch. Adrian Mouttet`s Flachschuss aus 23 Meter war unhaltbar. „Ein mehr als wichtiger Treffer für uns“, hoffte VfR-Sportchef Kai Schillinger auf eine Steigerung nach der Pause.
Dort wogte die Partie hin und her. So waren es Gabriel Dittmar und Klaudio Lipovsky, die in VfR-Torhüter Philip Kopf ihren Meister fanden. Aber auch die Gastgeber zeigten Nerven im Abschluss. „Gegen Ende der Partie schwanden bei beiden Mannschaften aufgrund der großen Hitze die Kräfte“, hatte sich Schillinger fast schon mit dem Unentschieden abgefunden.
Dann jedoch unterlief Lerch im Mittelfeld ein fataler Fehlpass, den die Gastgeber durch Tim Siegin eiskalt ausnutzten, und in der 89. Minute in Führung gingen.
Die Gäste warfen nochmals alles nach vorn – Langholz war angesagt. Aber sämtliche Bemühungen scheiterten bereits im Ansatz. Ein Befreiungsschlag von Lucas Würmlin landete bei Siegin. Der legte von der linken Seite quer zum freistehenden Tim Schillinger, der das Leder aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken musste.
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