Fußball-Bezirksliga: – Der SV Herten bleibt unter Interimstrainer Roger Schubbe auf heimischem Terrain unbesiegt. Mit einem – vor allem auch in der Höhe – überraschenden 5:1-Erfolg gegen den SV Buch schob sich das Team ans hintere Mittelfeld heran, bleibt aber auf einem Abstiegsplatz: „Wer geben uns nicht so einfach geschlagen“, betont Sportchef Justin Petretta nach dem dritten Saisonsieg: „Ich denke, dass die Jungs es jetzt begriffen haben, dass sie liefern müssen. Es gibt keine Ausreden mehr.“
Für den SV Buch heißt es hingegen erst einmal Abschied von den Spitzenplätzen zu nehmen. Die dritte Niederlage in Folge sei nicht schön, aber verkraftbar, so Trainer Daniel Pietzke: „Von einer Krise würde ich aber nicht reden.“
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Für den SV Buch war das Spiel nach 22 Minuten schon fast gelaufen. Erst zimmerte Yannik Böhler – wie schon beim 4:0 gegen den TuS Efringen-Kirchen – einen Freistoß aus der Distanz ins Netz.
Dann humpelte der ohnehin schon angeschlagen ins Spiel gegangene Manuel Berger mit einer Zerrung vom Platz und wenig später konnte Pascal Störk den durchgelaufenen Lucas Eschbach nur noch per „Notbremse“ stoppen – Rot.
In den dann folgenden 20 Minuten waren die Bucher nicht nur in Unterzahl, sondern auch chancenlos gegen die mutig aufspielenden Gastgeber. Youssouf Toure und Marco Rittwag stellten in dieser Phase die Weichen auf Sieg, so dass zumindest was den Spielverlauf anging, die Gelb-Rote Karte für Jens Murawski zu verschmerzen war: „Ärgerlich ist es dennoch, denn er wird uns ja somit nächsten Samstag beim TuS Binzen fehlen“, betonte Petretta.
Beim SV Buch lief auch nach dem Wechsel kaum noch etwas zusammen: „Personal war genügend da, aber wir haben uns einfach schwer getan“, so Sportchef Denys Martini, der spät eingewechselt wurde: „Unterschätzt haben wir den SV Herten nicht, denn was hier abgeht wussten wir noch vom 0:1 aus der vergangenen Saison.“
Letztlich habe seine Elf mit ihren Fehlern den deutlichen Sieg begünstigt: „Der SV Herten war griffiger, hat seine Chancen einfach genutzt“, so Martini, der noch von der Ersatzbank aus das 0:4 durch Massimiliano Di Feo erlebte.
Der Anschlusstreffer – ein von Marco Romano an André Holzapfel verursachter Foulelfmeter – von Dawid Armanowski kam für den SV Buch eindeutig zu spät, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Im Gegenteil: Der für Toure eingewechselte Luis Grether erzielte kurz vor dem Abpfiff sein drittes Joker-Tor in dieser Saison.
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