Fußball-Bezirksliga: – Das größte Lob für den Gast kam von Karl-Frieder Sütterlin, dem Trainer des TuS Binzen. „Dem FC Schönau muss ich ein Kompliment aussprechen. Die haben uns das Leben echt schwer gemacht.“ Erst in der Nachspielzeit erlöste Hannes Brenneisen mit seinem zweiten Treffer die Hausherren, die am Ostermontag um 13 Uhr die SG FC Wehr/Brennet zum Pokal-Halbfinale erwarten, vor einem durchaus möglichen Punktverlust.
„Da können wir uns natürlich nichts kaufen dafür“, meinte Manfred Knobel, Trainer der Wiesentäler, „aber meine Mannschaft hat trotz der Niederlage eine tolle Leistung abgeliefert. Das macht Hoffnung für die kommenden Spiele.“ Am Ostermontag steht um 15 Uhr das Nachholspiel gegen die SG Mettingen/Krenkingen auf dem Programm.
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Es war TuS-Schlussmann Dominik Lüchinger, der seine Farben mehrmals vor einem Gegentreffer bewahrte. So in der 30. Minute, als er einen Kopfball von Jonas Mutter sensationell aus dem Eck fischte. „Den Ball hält in dieser Liga kein andere“, zollte selbst Knobel Lüchinger ein Kompliment.
Der TuS Binzen hatte zwar, wie nicht anders zu erwarten war, ein optisches Übergewicht, musste sich aber immer wieder Nadelstiche der Gäste gefallen lassen. „Gerade bei den Standards, die Yannik Behringer toll schlägt, wurde es bei uns brenzlig“, ist es auch Sütterlin nicht verborgen geblieben, dass die abstiegsgefährdeten Schönauer ihr Heil auch durchaus in der Offensive suchten. Seine Elf hatte natürlich auch Chancen zur Führung. So fand Jörg Hupfer zweimal gegen FCS-Keeper Simon Klein kein Durchkommen.
„Beide Torhüter haben herausragend gehalten“, sagte Sütterlin, der schließlich sieben Minuten nach der Pause zum ersten Mal jubeln durfte. Nachdem auf der Gegenseite Ismail Demirci einen Kopfball knapp über das Tor setzte, hatte Brenneisen nach einem Pass von Patrice Glaser freie Fahrt.Nach einem Pass von Patrice Glaser über die FC-Abwehr, hatte Brenneisen freie Fahrt, konnte dieses Mal Klein zum 1:0 überlisten.
Der FC Schönau zeigte sich unbeeindruckt, hatte durch Lukas Guschel die Ausgleichschance (62.). Aber wieder war Lüchinger auf dem Posten. In den Schlussminuten als Schönau, so Sütterlin, „Harakiri spielte“, öffnete sich dewm TuS Binzen weitere Konterchancen. Eine davon nutzte Brenneisen zur Entscheidung.
„Klar stehen wir am Ende mit leeren Händen da“, sagte Knobel, „aber die Spieler waren in der Kabine nicht so niedergeschlagen, wie noch in der vergangenen Woche nach der unglücklichen Niederlage gegen den SV Jestetten.“
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