VfB Waldshut setzt sich ohne größere Probleme mit 3:0 gegen die SG FC Wehr-Brennet durch – mit Videos!

Urs Keser wollte nicht viele Worte verlieren: „Profis sprechen nach so einer Partie von einem gebrauchten Tag“, war der Trainer der SG FC Wehr-Brennet bedient. Mit dem 0:3 beim VfB Waldshut schien seine Elf noch gut bedient zu sein, denn Keser gab offen zu: „Wir können froh sein, dass wir nicht mit 0:5 in die Pause gegangen sind.“

Der VfB Waldshut trotz derzeit allen Personalnöten und Sorgen um mögliche Probleme der schweizerischen Spieler bei der Einreise: „Wir sehen das relativ entspannt und hoffen eigentlich nur, dass der Spielbetrieb nicht erneut gestoppt wird“, gab sich Trainer Danijel Kovacevic aufgeräumt.

Seine Mannschaft ging bereits nach fünf Minuten durch einen Schuss von Stjepan Kovacevic aus spitzem Winkel in Führung. Mit einem Aufsetzer aus der Distanz überraschte Marjan Jelec den Schlussmann der Gäste beim 2:0. Ersin Durmaz sah bei diesem Gegentreffer nicht allzu gut aus.

Pfosten und Latte verhinderten in der Folge weitere Treffer für die Hausherren, die stabil standen: „Kurz nach Spielbeginn hatte Toni Santoro eine gute Möglichkeit, scheiterte aber am Torwart. Wenn er den Ball rein macht, sieht es vielleicht anders aus. Aber letztlich war es eine klare Sache für den VfB Waldshut. Bislang hatten wir es zumindest geschafft, eine Spielhäflte gut zu sein – dieses Mal waren wir vor und nach der Pause schlecht.“

Der VfB Waldshut muss sich den Vorwurf gefallen lassen, zu wenig aus seinen zahlreichen Chancen gemacht zu haben: „Vier Mal haben wir Pfosten und Latte getroffen“, monierte Danijel Kovacevic, der mit dem zweiten Abschnitt nicht mehr zufrieden war: „Nach der erwarteten Druckphase der Gäste lief es nicht mehr richtig bei uns.“

Den dritten Treffer für den VfB Waldshut erzielte Stjepan Kovacevic vom Elfmeterpunkt. Nach einem Foul von Marco Buscemi an Marjan Jelec blieb Philipp Jourdan (Lörrach) keine andere Wahl, als auf den Punkt zu zeigen.

Nicht einverstanden zeigte sich Danijel Kovacevic mit dem weiteren Niveau des Spiels: „Da gab es einige ruppige Szenen“, monierte er die Gangart der SG FC Wehr-Brennet: „Das hat mich derart aufgeregt, dass ich sogar die Gelbe Karte bekommen habe.“ Auf der Gegenseite wollte Urs Keser das nicht bestätigen, sprach vielmehr von „überflüssiger Theatralik“ auf Waldshuter Seite.

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