Wieder nur Remis trotz des frühen Tores von Pascale Moog
Fußball-Bezirksliga: SV Jestetten muss mit einem 1:1 beim FC RW Weilheim zufrieden sein. Zum siebten Mal in Folge spielt die Masi-Elf nur unentschieden
Zweiter Sieg in Folge: Der spielende Co-Trainer Pascale Moog – hier ein Archivbild – war nach drei Minuten zur Stelle und besorgte dem SV Jestetten die Führung gegen den SV Herten.
| Bild: Scheibengruber, Matthias
Fußball-Bezirksliga: – Die Wettquote des SV Jestetten sinkt von Spiel zu Spiel: „Wir versuchen es eben am Sonntag beim FC Wallbach wieder“, zuckte Trainer Michele Masi nach dem siebten Remis in Serie ratlos mit den Schultern: „An den Chancen lag es sicher nicht.“ Seit dem 4:0 beim FC Schlüchttal am 9. April, endeten alle Jestetter Spiele ohne Sieger oder Verlierer.
Während der Gast also seine fast schon historische Remis-Serie ausbaute, endete bei den Weilheimer eine kleine Erfolgsserie: „Seit ich die Mannschaft übernommen habe, gab es zu Hause nur Siege“, überlegte Trainer Oliver Neff: „Aber heute mussten wir froh sein, dass es zu einem Punkt gereicht hat.“
Fußball-Bezirksliga in Zahlen
Torjäger Benjamin Streuff sicherte das 1:1 nach 72 Minuten mit seinem 20. Saisontor. Nach einem Konter hatte ihm Aaron Zimmermann den Ball aufgelegt. Und fast hätte es doch noch zum fünften Heimsieg in Folge gereicht, aber Lukas Peric vergab kurz vor Schluss in bester Schussposition: „Aber ein Sieg wäre wirklich des Guten zu viel gewesen“, gab Neff zu.
Allrounder: Torhüter Martin Villinger musste – wie hier gegen die SG Mettingen/Krenkingen – auch beim 1:1 gegen den SV Jestetten als Feldspieler eingesetzt werden.
| Bild: Scheibengruber, Matthias
Angesichts der Umstände sei er mit dem Punkt, so Neff. Ersatz-Torhüter Martin Villinger musste mangels Alternativen in die Start-Elf: „Jonas Kirchner kam später von der Arbeit. Lucca Flum war beruflich in München und steckte auf dem Rückweg im Stau.“ Villinger wurde dann nach einer Stunde von David Müller abgelöst. Kirchner und Flum wechselte Neff in der Schlussphase ein.
Personalsorgen hatte Michele Masi zwar nicht, aber für ihn geht das Rätselraten weiter: „Da führst du früh, machst das Spiel, hast Chancen ohne Ende und musst am Ende noch um den Punkt bangen.“ Immer wieder boten sich den Gästen gute Chancen, doch beim Abschluss versagten die Nerven: „Ich kann mir das wirklich nicht mehr erklären“, so Masi, der mit dem Spiel seiner Elf als solchem ganz zufrieden war – aber eben der Abschluss.
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