Fußball, Bezirksliga: Das erste Jahr der Spielgemeinschaft im Herrenbereich zwischen dem FC Dauchingen und dem FC Weilersbach steht einzig und allein unter dem Motto Klassenerhalt. Das neu formierte Team steckt noch im Findungsprozess und stellt sich auf eine schwere Saison ein.
Die SG Dauchingen/Weilersbach existiert bereits seit vielen Jahren im Jugendbereich, nun weitet sich die Kooperation auch auf die Aktiven aus. Weil sich viele Spieler der neu formierten Mannschaft bereits aus der Jugend kennen, ist eine gewisse Chemie nach gut einem Monat der Saisonvorbereitung bereits zu erkennen. „Die Jungs wachsen zusammen, die Stimmung ist gut“, beschreibt Trainer Jörg Holik die Atmosphäre in der neuen Mannschaft.
Diese zeigte in den bisherigen Testspielen teilweise schon gute Ansätze (3:1 gegen den BSV Schwenningen, 2:2 gegen SG Liptingen/Emmingen), hat aber auch schon zahlreiche Verletzte zu beklagen. Jonah Domm (Muskelfaserriss), Simon Neininger (Schädelprellung), Andreas Köhler (Bänderverletzung) und Daniel Rehnert (Wadenbeinbruch) fallen teilweise lange aus. So schrumpfte der in etwa 20 Mann große Kader bereits merklich zusammen. Weitere Ausfälle sind in der Urlaubszeit zu befürchten. Daher warnt Holik vor einem holprigen Saisonstart: „Die ersten Punktspiele werden sehr schwer. Es wird wahrscheinlich bis in den September dauern, bis etwas Ruhe einkehren wird“, blickt der Trainer voraus.
Der FC Dauchingen hatte beim Abbruch der abgelaufenen Bezirksliga-Saison die rote Laterne inne, Weilersbach war Fünfter der Kreisliga A1. Aufgrund dieser Tatsache gibt die neu zusammengewürfelte Mannschaft zur kommenden Spielzeit nur das einzig logische Ziel aus: „Der Klassenerhalt steht über allem.“ Die dafür notwendigen Tugenden erkennt Holik bereits in seiner Mannschaft. „Unsere Stärken sind unser Wille, Kampf- und Laufbereitschaft sowie das hohe Engagement, das wir jedes Mal an den Tag legen. Das sind für uns Grundvoraussetzungen, um erfolgreich Fußball zu spielen.“