Fußball-Bezirksliga: (daz) Die neue SG Marbach/Rietheim grüßt dank des 5:0-Erfolgs gegen den FC Hochemmingen als erster Spitzenreiter. Für die Spieler von Trainer Michael Schnee ein ganz neues Gefühl, gab es doch in den vergangenen Jahren zahlreiche Negativerlebnisse, die im Frühjahr mit den Abstiegen des FV Marbach aus der Landesliga und des SV Rietheim aus der Bezirksliga ihren Abschluss fanden. „Auch wenn man den Auftakterfolg nicht überbewerten darf, so haben wir doch die neue Liga gleich sehr gut angenommen. Für uns war es ein Start nach Maß, der sich so nicht abzeichnete, da wir doch einen Findungsprozess durchlaufen haben“, sagt Schnee. Auf jeden Fall unterstreicht der erste Auftritt der SG, warum zahlreiche Trainer der Liga das Schnee-Team als einen Mitfavoriten in der Titelentscheidung eingeordnet haben. Mit Robin Adamczyck hat ein aus Rietheim gekommener Spieler zunächst die Nummer eins zwischen den Pfosten inne. Mit Matthias Gißler steht ein zweiter Top-Mann bereit. Schnee muss eine Lösung finden, um den Konkurrenzkampf zu managen. „Beide Torhüter haben in der Mannschaft einen hohen Stellenwert“, betont der Coach.

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Vizemeister SV Geisingen startete nahezu erwartungsgemäß mit einem 3:0-Erfolg gegen Aufsteiger SG Ried-öschingen/Hondingen. Der Sieg rückte jedoch schnell in den Hintergrund, denn der Ausfall von Luca Arceri nach nur 20 Minuten bestimmte die Gespräche. „Nach ersten Diagnosen handelt es sich um einen Muskelfaserriss in den Adduktoren. Damit ist Luca mindestens vier Wochen raus. Das trifft uns mit voller Wucht“, sagt Geisingens Trainer Stefan Pröhl. Passiert ist die Szene ohne gegnerische Einwirkung. In der vergangenen Saison war Arceri mit Abstand bei 34 Treffern in 32 Spielen der Top-Torjäger der Liga.

Trotz zahlreicher erstklassiger Chancen musste sich der FV Tennenbronn in Schonach mit einem 2:2 zufrieden geben. „Vor allem in Halbzeit zwei habe ich viele gute Möglichkeiten von uns gesehen. Das ist manchmal auch Kopfsache. Wir wollten gerne die drei Punkte mitnehmen und waren auch lange auf einem guten Weg“, sagt Tennnenbronns Trainer Sebastian von Au. Schonach gelang in der zweiten Minute der Nachspielzeit der 2:2-Ausgleich. Es war ein zunächst gehaltener Elfmeter, der im zweiten Versuch Tennenbronn zwei Punkte kostete. „Wir müssen vor dem Tor noch konsequenter auftreten. Schonach war sehr defensiv eingestellt. Hier müssen wir bessere Lösungen finden“, fügt von Au an. Wie es geht, zeigten die Tennenbronner in der vergangenen Saison, als der Elf 87 Treffer gelangen. Immerhin 2,7 Tore pro Spiel im Schnitt.

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