Viele Punkteteilungen prägten den 22. Spieltag am vergangenen Wochenende, was einmal mehr für eine ausgeglichene Liga spricht. Vom Spitzentrio Geisingen, Möhringen, Pfaffenweiler musste sich Möhringen mit einem Unentschieden in Furtwangen begnügen, weshalb Pfaffenweiler auf Rang zwei vorrückte, wobei Möhringen noch eine Partie nachzuholen hat.
FC Pfaffenweiler: „Der Sieg geht in Ordnung“
Vier Spiele, zwölf Punkte. Der FC Pfaffenweiler ist perfekt aus der Winterpause gekommen. „Ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen. Platz zwei ist schön, aber Möhringen hat noch einen Vorteil mit dem Nachholspiel“, sagt Trainer Björn Schlageter, bei dem es Gerüchte gibt, dass er möglicherweise Pfaffenweiler nach nur einer Saison wieder verlassen wird. „Wir werden uns zu gegebener Zeit zu dem Thema melden. Aktuell gibt es nichts zu sagen“, so Schlageter.
Am Sonntag gelang seiner Elf nach einem 0:1-Rückstand ein 2:1-Erfolg bei der SG Riedöschingen. „Ein Ball ist uns kurz vor der Pause durchgerutscht. Wir haben in den ersten 45 Minuten zu statisch agiert. In Halbzeit zwei waren wir agiler und beweglicher. Der Sieg geht aufgrund der zweiten Haltzeit in Ordnung“, fügt Schlageter an.
FC Furtwangen: „Remis geht in Ordnung“
Dem FC Furtwangen gelang auf eigenem Platz eine 1:1-Punkteteilung gegen Möhringen. Für die Bregtäler war es der 28. Punkt. „Über 90 Minuten gesehen geht das Remis in Ordnung. Möhringen hatte in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel, wir in Halbzeit zwei. Gegen Ende der Partie hatten beide Teams Chancen zum Siegtreffer, wir vielleicht sogar die besseren“, sagt Christoph Raithel, zusammen mit Florian Kaltenbach und Timo Wagner Trainer in Furtwangen. Raithel findet, dass eine Elf gut nach der Winterpause gestartet ist. „Nur die 1:2-Niederlage in Pfaffenweiler nagt noch etwas an mir. Da war mehr möglich.“
SG Eintracht Neukirch-Gütenbach: „Ein Beigeschmack bleibt“
Bei der SG Eintracht Neukirch-Gütenbach musste schon im Vorfeld der Partie beim Spitzenreiter Geisingen eine Niederlage einkalkuliert werden, die es beim 1:4 auch gab. „Wir haben gut begonnen, doch dann gab es einige ärgerliche Entscheidungen des Schiedsrichters. Wir haben nun zum vierten Mal mit diesem Unparteiischen gespielt und nie hatte der Mann das Spiel im Griff“, echauffiert sich SG-Trainer Uli Bärmann, der vom 23. Mann auch Entscheidungen gegen Geisingen sah, aber in der Mehrzahl gegen seine Elf. „Wir haben alles reingeworfen und natürlich hat Geisingen verdient gewonnen, aber ein Beigeschmack bleibt“, so Bärmann.
FC Löffingen: „Haben noch viel Arbeit vor uns“
Im Kellerderby zwischen dem FC Löffingen und der DJK Villingen gab es beim 2:2 keinen Sieger. „Spiele gegen die anderen Kellerkinder sind keine Selbstläufer, in denen du mal eben so drei Punkte holst. Die Mannschaften sind eng beieinander und keiner ist abgeschlagen. Wir haben einmal mehr gesehen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Unsere Einstellung war gut, aber das Spiel von uns hat mir nicht gefallen“, sagt Löffingens Trainer Fabian Niederprüm. Für ihn ist die Punkteteilung kein Beinbruch, auch wenn seine Elf nach den zwei Rückrundensiegen zum Auftakt nun zweimal ohne Sieg blieb.
Drei Punkte hätte auch gern Mario Bibic, der Trainer der DJK Villingen, aus Löffingen mitgenommen. „Die Chancen dazu waren da, vor allem in der ersten Halbzeit, da waren wir nicht richtig konsequent. Bei einem hohen Tempo haben meine Spieler eine ordentliche Partie abgeliefert, in der wir aus meiner Sicht auch mehr Spielkontrolle hatten.“ Bibic startete gleich mit drei A-Junioren, von denen sich Sandro Jock gleich mit zwei Treffern für das Vertrauen bedankte.
Ein gutes Spiel machet auch Michael Höhe, der beide Treffer vorbereitete. Bibic: „Es ist eine coole Sache, mit diesen Jungs zu arbeiten. Das macht sehr viel Spaß.“ Verzichten muss der Coach hingegen wohl länger auf Torjäger Kevin Karcher, bei dem eine Bänderverletzung gegenwärtig auch kein Training zulässt.