Fußball: Mit rund 20 Spielern ist die DJK Villingen in die Saisonvorbereitung gestartet und hat in den vergangenen Testspielen gegen den FV Rottweil (3:1) oder beim SV Immendingen (4:0) gezeigt, dass die im Training einstudierten taktischen Varianten bereits greifen. „Wir wachsen als Einheit immer mehr zusammen. Offensiv haben wir uns gut verstärkt und auch defensiv stehen wir stabiler. Dennoch ist bei uns in allen Bereichen noch Luft nach oben“, sagt Trainer Adrian Schade.

Mit den Neuzugängen Kevin Kärcher (FC Schonach) und Halil Gümüscay (FSV Schwenningen) haben die Verantwortlichen der DJK vor allem auf die Sturmflaute der vergangenen Jahre reagiert. Beiden Angreifern bescheinigt Schade Startelf-Niveau. „Wir haben endlich die Knipser, die wir lange vermisst haben. Wir sind in der Breite sehr gut aufgestellt, haben eine gute Mischung aus jungen sowie erfahrenen Akteuren und bisher eine überraschend gute Vorbereitung absolviert“, ergänzt Schade. Er nahm zuletzt auch die jüngeren Spieler in die Pflicht, die schon ein, zwei Jahre zum Kader zählen und nun den nächsten Entwicklungsschritt machen sollen. Einer, der sogar Abschlussqualitäten entwickelte, ist Außenverteidiger Noah Schade.

Mit dem Auftaktprogramm gegen die SG Riedböhringen, in Bräunlingen und gegen Hochemmingen kann Schade gut leben. „Für die weitere Entwicklung der sehr jungen Mannschaft ist ein guter Start wichtig. Wenn wir in den drei Spielen sechs Punkte holen, würde uns das viel Rückenwind geben“, fügt Schade an. Um für den Punktspielstart gleich in Form zu sein, arbeiten die Villinger aktuell noch an ihrem Zweikampfverhalten, aber auch an der Spritzigkeit. Zudem soll das Umschaltverhalten effektiver werden.

Sollten die Villinger in der Abschlusstabelle auf den Rängen sechs bis zehn landen, wäre dies für den Trainer eine gelungene Saison. Mehr im Mittelpunkt steht die Entwicklung der Mannschaft, die perspektivisch wieder mal ganz oben in der Tabelle anklopfen soll. Die Titelfavoriten sind für Schade der FC Pfaffenweiler und FC Königsfeld.