FC Pfaffenweiler – SC Konstanz-Wollmatingen (Sonntag, 14.30 Uhr). Nach einer glanzvollen Hinrunde mit 34 Punkten aus 15 Spielen steht für Pfaffenweiler gleich ein Top-Spiel an, denn die Gäste reisen als Tabellendritter mit zwei Punkten Rückstand an, haben jedoch schon zwei Spiele mehr absolviert.
Im vergangenen August gelang Pfaffenweiler ein 2:0-Erfolg in Konstanz. „Wir werden unseren Spielern noch einmal vor Augen führen, welch hartes Stück Arbeit es damals bei gefühlt 40 Grad war“, sagt Patrick Anders vom Trainer-Team in Pfaffenweiler.
Nachdem Pfaffenweiler das letzte Testspiel gegen den Bezirksligisten SV Aasen (1:5) gründlich misslungen war, hoffen die Trainer auf einen Dämpfer zur rechten Zeit.
„Jedem Spieler sollte nun bewusst sein, dass es nur mit der richtigen Einstellung und mit einer guten Mannschaftsleistung geht. Das Spiel gegen Aasen war ernüchternd, doch jetzt ist die Zeit da, um es deutlich besser zu machen“, ergänzt Anders.
Klar ist indes schon jetzt, dass die Anfangself des FC Pfaffenweiler ein deutlich anderes Gesicht als gegen Aasen haben wird. So sind Adrian Scholemann und Marc Baumhäckel wieder an Bord.
Mannschaft gut aufgestellt
Fehlen wird hingegen Luca Pantel, der sich gegen Aasen eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat.
Laut Anders hat die Mannschaft in den vergangenen Tagen gut trainiert. Am Freitag im Abschlusstraining wird es eine Mannschaftsbesprechung geben, in der Anders und Karsten Scheu die Spieler noch einmal detailliert auf den Sonntag-Gegner vorbereiten werden.
Der FC Pfaffenweiler will einen guten Start in die zweite Saison-Hälfte und möglichst nahtlos an die guten Eindrücke vom vergangenen Jahr anknüpfen.
Schlusslicht auswärts gegen Stockach
VfR Stockach – DJK Donaueschingen (Samstag, 14 Uhr). Schlusslicht DJK startet beim Rangfünften die angestrebte Aufholjagd, an deren Ende der Klassenerhalt stehen soll.
Die Gastgeber verfolgen indes ganz andere Ziele. Sie wollen ganz oben angreifen. In der Vorrunde gelang Donaueschingen auf eigenem Platz ein überraschend deutlicher 4:0 Erfolg. „Damals hat bei uns alles gepasst. Wir waren sehr effektiv und haben eins unserer besten Saisonspiele abgeliefert“, erinnert sich DJK-Trainer Benjamin Gallmann.
Für Gallmann ist Stockach ein ernsthafter Anwärter auf einen der ersten zwei Tabellenplätze. „Das ist eine sehr erfahrene Mannschaft, in der einige Spieler schon höherklassig aktiv waren. Das Ergebnis aus der Vorrunde spielt aktuell kein Thema mehr“, ergänzt Gallmann. Stockach verfügt zudem mit Marius Henkel über den Top-Torschützen der Liga.
Personell sieht es bei den Grün-Weißen nicht so gut aus. Deni Velagic, Faris Juric, Aleksandar Trajkovic und Aron Baumeister werden wohl noch zwei, drei Wochen verletzt ausfallen.
Ein dickes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz der Routiniers Jonas Schwer und Sebastian Sauter, die unter der Woche krankheitsbedingt das Training ausfallen lassen mussten.
Somit werden wohl wieder zwei, drei Akteure aus der zweiten Mannschaft im Kader stehen. Im Tor ist Robin Karcher aktuell gesetzt, da Fabian Pfeiffer einige Trainingseinheiten auslassen musste und zurzeit ebenfalls verletzt ist. Somit hat Gallmann keine sehr großen Alternativen.
Gelungen scheint indes eine interne Umstellung. Tugay Öztürk, bisher Außenverteidiger, hat sich einen Platz im zentralen Mittelfeld erobert, wodurch er auch torgefährlicher wurde.
„Wir haben uns mit dem Sieg gegen Gutmadingen im letzten Test das gewünscht gute Gefühl für die Punktspiele geschaffen. Dieses gilt es am Samstag zu zeigen, wenngleich wir klarer Außenseiter sind“, ergänzt Gallmann. (daz)
Spannende Partie in Überlingen
FC Überlingen – FC Königsfeld (Samstag, 14 Uhr). Königsfeld steigt bei einem Tabellennachbarn in die Rest-Saison ein und reist mit einem Punkt Vorsprung auf die Gastgeber an.
Sollte die Konstellation auch nach den 90 Minuten Bestand haben, dürften die Königsfelder zufrieden die Heimreise antreten. In der Vorrunde gewann Königsfeld die Partie auf eigenem Platz mit 1:0 Toren.
In der vergangenen Saison war diese Partie ebenfalls der Auftakt nach der Winterpause. Königsfeld kassierte damals in Überlingen eine 1:6-Schlappe.
„Nach sechs Wochen Vorbereitung ist in der Mannschaft die Vorfreude auf die Punktspiele groß. Wir haben in dieser Zeit viel und gut gearbeitet. Unsere Mannschaft ist bereit, weiß jedoch auch, dass uns ein brutal schweres Spiel erwartet“, sagt FCK-Trainer Patrick Fossé.
Königsfeld ist gewarnt
Noch wissen er und sein Mitstreiter Mike Seidel aus dem Trainer-Team nicht genau, welche elf Akteure beginnen werden. „Wir haben noch ein paar angeschlagene Spieler. Es sind keine schlimmen Verletzungen oder Krankheiten, aber dennoch ein paar Fragezeichen.
Fossé hat die guten Vorbereitungsergebnisse des kommenden Gegners in den vergangenen Wochen durchaus mitbekommen. Mit Spielern wie Kuczkowski, Keller oder Schlussmann Ritzler haben die Überlinger viel Qualität in ihrem Kader.
Selbstvertrauen sollten jedoch auch die Königsfelder durchaus haben, denn die Elf zeigte in den Testspielen, dass durchaus die Rädchen schon gut ineinander greifen und die Torchancen verwertet werden.
Fossé: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Nun müssen wir die zuletzt guten Eindrücke auch in den Pflichtspielen umsetzen.“
Gutmadingen beim Tabellenführer
FC RW Salem – FC Gutmadingen (Samstag, 17.30 Uhr). Gutmadingen startet beim Tabellenführer und Titelfavoriten in die zweite Saison-Hälfte. Für die Mannschaft um Trainer Andreas Holdermann eine schwierige Aufgabe, doch Gutmadingen fühlt sich in der Rolle wohl. Auf eigenem Platz gelang im vergangenen August eine 1:1-Punkteteilung.
„Wir haben in Salem absolut nichts zu verlieren und können nur überraschen, was meiner Mannschaft in der Vergangenheit auch schon gelungen ist. Natürlich müssen wir uns gegenüber den Testspielen deutlich steigern“, sagt Holdermann, der zum Auftakt keine personellen Sorgen hat und nahezu aus dem Vollen schöpfen kann.
Noch sind nicht alle Positionen fest vergeben. So lässt es Holdermann offen, ob im Tor Moritz Küssner oder Moritz Neidhart stehen wird, die beide zuletzt gute Eindrücke hinterlassen haben.
Die Gutmadinger hoffen darauf, dass der Spitzenreiter nach der Vorbereitung noch etwas Zeit braucht, um in den Rhythmus zu kommen und es kein Nachteil sein muss, gleich im ersten Spiel der zweiten Saison-Hälfte dort spielen zu müssen.
„Wir haben am Dienstag gut trainiert und werden beim Abschlusstraining in die Details gehen. Wir werden in Salem viel Mut, Überzeugung und Selbstvertrauen brauchen, was man sich mit gewonnenen Zweikämpfen holen kann. Wir wollen ein unangenehmer Gegner sein“, ergänzt Holdermann.
Möhringen bittet zum Bezirksderby
FV Möhringen – FC Neustadt (Sonntag, 14.30 Uhr). Im Bezirksderby stehen beide Mannschaften gleich unter Zugzwang. Möhringen hat bisher vier Punkte mehr auf der Habenseite, blieb jedoch in allen Vorbereitungsspielen ohne Sieg.
Neustadt hat achtbare Ergebnisse in den Tests abgeliefert und möchte den drittletzten Tabellenplatz abgeben. Den ersten Vergleich zwischen beiden Teams gewann Möhringen mit 1:0.Der FV Möhringen hat in der Vorbereitung keine Testpartie gewonnen, doch das stört Trainer Sheriff Bah nicht.
„Einerseits haben meine Mannschaften oft die Testspiele verloren und andererseits zeigte der Trend zuletzt bei uns nach oben. Wir haben keine personellen Sorgen. Alle Spieler sind fit und an Bord, sodass er durchaus verschiedene Möglichkeiten bei der Aufstellung geben wird“, betont Bah.
Fest eingeplant sind die beiden Winter-Neuzugänge Isa Sabuncuo und Celil Begit, die Bah als deutliche Verstärkungen bezeichnet. Mehrfach hat der Trainer seine Spieler unter der Woche gewarnt, den kommenden Gegner am Tabellenstand zu messen.
„Es gibt absolut keinen Grund, Neustadt zu unterschätzen. Wir wissen, dass wir punkten müssen.“Neustadt hat sich in der Vorbereitung mit guten Leistungen und Ergebnissen viel Selbstvertrauen erarbeitet und möchte dies gleich in der ersten Punktspielbegegnung auf den Platz bringen.
Vorfreude auf die Punktspiele
„Ich habe bei unseren Spielern eine große Vorfreude auf die Punktspiele erkannt. Da ist viel Lust und Wille dabei. Wir treten alle an, um den FC Neustadt in der Liga zu halten“, sagt Trainer Sascha Waldvogel, der wohl mit 16 Spielern nach Möhringen reisen wird und somit einige Optionen besitzt.
„Die Jungs haben in dieser Woche ausgezeichnet trainiert. Wir sind bereit“, ergänzt Waldvogel. Den Gegner schätzt er indes als sehr gefährlich ein, vor allem offensiv. „Im Angriff hat Möhringen viele Möglichkeiten.
Zudem haben sie sich in der Winterpause verstärkt. Es wird für uns eine erste Standortbestimmung“, betont Waldvogel.