FC Gutmadingen: Ohne Druck an Ostern

SC Gottmadingen-Bietingen – FC Gutmadingen (Samstag, 15 Uhr), FC Gutmadingen – FC Radolfzell (Montag, 15 Uhr). Der FC Gutmadingen hat im bisherigen Saisonverlauf starke 1,88 Punkte im Schnitt geholt. Dank dieser ausgezeichneten Bilanz kann die Elf ohne jeglichen Druck in die zwei Oster-Partien gehen. Bleibt Gutmadingen in beiden Spieler ungeschlagen, sollte das primäre Ziel Klassenerhalt schon Anfang April sicher sein. In der Vorrunde gab es gegen den SC GoBi eine 2:4-Heimniederlage, in Radolfzell gelang hingegen ein 2:0-Erfolg. Radolfzell spielt am Samstag beim Tabellendritten Dettingen.

„Wir konzentrieren uns zunächst ganz auf die Aufgabe gegen den SC GoBi. Diese Elf war in den vergangenen Jahren ein kleiner Angstgegner für Gutmadingen. Wir haben viel Selbstvertrauen und wollen zeigen, dass wir auch gegen GoBi ein Spiel gewinnen können. Wir sind entspannt, aber auch konzentriert im Hinblick auf die nächsten zwei Partien“, sagt Trainer Marius Nitsch. Gutmadingen verfügt über einen großen Kader, weshalb Nitsch auch möglichst vielen Spielern in den bevorstehenden 180 Spielminuten Einsatzchancen geben will. „Es wird einige Wechsel geben, denn in zwei so kurz aufeinanderfolgenden Spielen jeweils einhundert Prozent abzurufen ist für den einzelnen Spieler kaum machbar“, ergänzt Nitsch.

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In Gottmadingen wird sich die Gutmadinger Elf gegenüber der Startformation vom Spiel gegen Geisingen (1:0) zumindest auf einer Position verändern, da Elias Schelling am Samstag aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung steht. Wer ihn ersetzt, wollen die Übungsleiter nach den letzten Eindrücken im Training entscheiden. Der Trainer sieht beide Gegner deutlich stärker unter Zugzwang, da beide mit fünf respektive neun Zählern hinter Gutmadingen stehen. Auch deshalb könne seine Mannschaft ohne Druck die Spiele angehen. „Mit eineinhalb Beinen haben wir den Klassenerhalt schon sicher. Nun wollen wir möglichst schnell alles klarmachen“, fügt Nitsch an.

SV Geisingen: Langsam wird es eng

SV Geisingen – FC Überlingen (Samstag, 15.30 Uhr), SV Denkingen – SV Geisingen (Montag, 13 Uhr). (daz) Langsam wird es eng für die Geisinger mit dem möglichen Ligaerhalt. Zehn Spiele verbleiben, um die Lücke von zehn Punkten auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz zu schließen. In der Vorrunde setzte es in Überlingen eine 1:3-Niederlage, gegen Denkingen (3:0) gelang Geisingen einer von bisher nur drei Punktspielerfolgen. „Der Rückstand ist schon groß, aber in zehn Spielen aufholbar“, macht sich Trainer Rustam Mamedow sich selbst und der Mannschaft Mut.

Trotz der unglücklichen 0:1-Niederlage in Gutmadingen hat Mamedow unter der Woche im Training eine gute Stimmung in der Mannschaft ausgemacht. „Es gibt kein Grund Trübsal zu blasen. Natürlich fehlen uns die Punkte, aber wir haben uns immer gut verkauft. Wir sollten nur endlich einmal in unseren besten Phasen in den Spielen auch die Tore schießen, was zuletzt nur den Gegnern gelang. Wir hatten in jeder Partie sehr gute Phasen, belohnen uns jedoch nicht. Wenn wir es schaffen, da einmal ein, zwei Tore zu erzielen, werden wir auch punkten“, ist sich Mamedow sicher. Nach der Winterpause gelang das jedoch nur beim 2:0-Erfolg gegen Neustadt.

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Mit Simon Federle und Maximilian Moser muss der Trainer am Wochenende auf zwei ganz wichtige Spieler verzichten, die sich aus privaten Gründen abgemeldet haben. Moser stand bisher in 18 Spielen auf dem Platz und liegt im internen Geisinger Ranking hinter Tobias Münch auf Platz zwei bei den Einsatzzeiten. Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Torhüter Duro Kacavenda, die diese Woche im Ausland weilte. „Wenn es ganz eng wird, halte ich mich für einen Einsatz im Notfall bereit. Das Trikot werde ich schon mal anziehen“, ergänzt Mamedow, der jedoch zuvor eher Spieler aus der eigenen zweiten Mannschaft eine Einsatzchance geben will.

FC Königsfeld: Muss nur einmal ran

FC Königsfeld – Spvgg. F.A.L. (Samstag, 15 Uhr). (daz) Königsfeld ist als einziges Team aus dem Schwarzwald über Ostern nur einmal im Einsatz und darf sich ganz auf den aufstrebenden Gast aus Frickingen konzentrieren. Die Gäste haben zuletzt drei Spiele in Folge gewonnen, während Königsfeld bei nur einem Sieg im gleichen Zeitraum noch etwas auf der Suche der Konstanz in den Leistungen ist. Königsfeld gewann das Vorrundenspiel in Frickingen mit 3:1 Toren.

„Der jüngste Aufwärtstrend von F.A.L. überrascht mich nicht. Die Mannschaft gehört mit ihrer Qualität nicht in das letzte Tabellendrittel“, sagt FCK-Trainer Patrick Fossé. „Wir sind gut beraten, den Fokus ganz auf uns zu richten. Wir müssen an das Heimspiel gegen Öhningen anknüpfen, wobei der kommende Gegner eine ganz andere Qualität mitbringt“, ergänzt Fossé. Die jüngste Bilanz mit nur einem Sieg aus drei Spielen, vielmehr jedoch das dabei erzielte Torverhältnis von 8:10 in den jüngsten 270 Minuten, haben Fossé nicht gefallen.

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„Wir müssen die Dinge jetzt auch nicht schlimmer machen als sie sind. Wir haben in drei und nicht in zehn Spielen die Konstanz vermissen lassen“, fügt Fossé an. Mit einem Punkteschnitt von 1,5 pro Spiel ist Königsfeld im Soll, vielleicht sogar etwas darüber. Jason Goedhuis steht aus privaten Gründen am Samstag nicht zur Verfügung. Dafür hat Stefan Schwarzwälder nach seiner Verletzung wieder gut trainiert und könnte eine Alternative sein..

FC Neustadt: Hochschwarzwälder müssen nachlegen

SV Denkingen – FC Neustadt (Samstag, 15.30 Uhr), FC Neustadt – Türk. SV Singen (Montag, 15 Uhr). Mit sieben von neun möglichen Punkten hat sich der FC Neustadt zuletzt etwas Luft im Tabellenkeller verschafft, steht jedoch weiterhin auf einem möglichen Abstiegsplatz. Die Hochschwarzwälder sollten nachlegen, was einfacher ausgesprochen als umgesetzt ist. Schließlich sind Auftritte in Denkingen immer nicht ganz einfach und am Montag gastiert der Tabellenführer und Meisterschaftsfavorit aus Singen im Jahnstadion. In der Vorrunde ging Neustadt gegen beide Konkurrenten ohne Punkte vom Platz.

„Wir werden nicht nur den Schwerpunkt auf die Partie in Denkingen legen. Es gilt für uns, in beiden Partien alles reinzuwerfen. Da spielt es auch keine Rolle, wo der Gegner in der Tabelle steht“, sagt FCN-Trainer Sascha Waldvogel, der sich in Denkingen durchaus etwas ausrechnet. „Das ist eine sehr homogene Mannschaft, die sich seit Jahren in der Liga etabliert hat. Auffällig ist, dass sie oft nur mit einem Tor Unterschied ihre Spiele gewinnen oder verlieren. So war es auch beim 1:2 im Hinspiel im Jahnstadion“, ergänzt Waldvogel.

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Singen indes hat die beste Abwehr der Liga, die im Schnitt nur aller 180 Minuten ein Tor kassiert. Die jüngsten Punktgewinne haben in Neustadt den Glauben an den Klassenerhalt wachsen lassen. Kommen die Hochschwarzwälder ohne Niederlage in den zwei Partien durch, hätten sie den zumindest Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld geschafft.

Verzichten muss Waldvogel in beiden Partien auf Steffen Rohrer und wahrscheinlich auch auf Pjetar Orosaj, die aus privaten Gründen fehlen. Markus Tritschler, am vergangenen Wochenende noch in der Startformation, musste sich am Mittwoch eine Fußoperation unterziehen und wird länger ausfallen. Wieder dabei ist hingegen Rick Kiefer, möglicherweise auch der zuletzt kurzfristig ausgefallene Tom Rommler.