Marius, der VfR Stockach hat souverän mit 5:1 gegen den FV Walbertsweiler-Rengetsweiler gewonnen. Ein perfekter Start nach der Pause, oder?
Auf jeden Fall – wir können mit dem Auftakt sehr zufrieden sein. Nach sechs Wochen intensiver Vorbereitung waren wir alle heiß auf das erste Heimspiel. Ich denke, das hat man uns angemerkt.
Wie verlief die Vorbereitung bei euch?
Ich würde behaupten, dass wir auf einem guten Fitnesslevel angekommen sind. Leider hatten wir auch eine Trainingswoche, in der viele Spieler krankheitsbedingt ausfielen – wahrscheinlich war das aber bei den meisten Mannschaften der Fall. Die Testspiele sind größtenteils positiv verlaufen, dort konnten wir Selbstvertrauen tanken.
Mit Ihren drei Treffern haben Sie am Samstag den Grundstein für den Erfolg gelegt. In dieser Spielzeit haben Sie schon 14 Mal getroffen. Warum läuft es in dieser Saison besser als in den vergangenen beiden?
Manchmal ist es halt so, dass es nicht richtig funktioniert. Ich war in den vergangenen Jahren körperlich nicht in meiner besten Verfassung, obwohl ich immer trainiert und gespielt habe. So eine Phase entwickelt sich dann auch oft zu einer Kopfsache. Jetzt fühle ich mich aber wieder fit. Die drei Tore werden mir für die Rückrunde ordentlich Aufwind gegeben.
Mit Rene Greuter ist ein Leistungsträger in der Winterpause zum ESV Südstern Singen gewechselt. Als Neuzugänge sollen Houssem Hablani und Ahmet Hakan den VfR Stockach verstärken. Wie gut ist die Mannschaft nun gerüstet?
Die fußballerischen Fähigkeiten von Rene werden uns mit Sicherheit fehlen. Trotzdem haben wir Neuzugänge dazugewonnen, die diese qualitative Lücke schließen werden. Vor allem mit Hansi Hablani verstehe ich mich auf dem Platz sehr gut, da wir uns noch aus alten Zeiten beim VfR kennen.
Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Mannschaft in der Rückrunde?
Wir wollen so lange wie möglich an den ersten Tabellenplätzen dranbleiben. Wenn man sich im Tabellenmittelfeld befindet und nichts nach vorne und nichts nach hinten geht, verliert man oft die Spannung. Das versuchen wir zu vermeiden.