Fußball-Landesliga: FC Königsfeld – VfR Stockach (Sonntag, 15 Uhr). (daz) Die drei bisherigen Punktspiele zwischen beiden Mannschaften in der laufenden und der vergangenen Saison waren stets spannend, umkämpft und eng. So auch in der Vorrunde, als sich Königsfeld in Stockach mit 3:2 durchsetzte.

Verlorene Punkte, die die Gäste noch heute mächtig wurmen werden, denn bei aktuell sechs Zählern Rückstand auf Rang zwei hat Stockach durchaus Ambitionen, ganz oben in der Tabelle anzugreifen. „Stockach ist eine gestandene, in sich gewachsene und abgezockte Mannschaft. Für uns wird das einmal mehr eine Riesenherausforderung“, meint FCK-Trainer Patrick Fossé.

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Stockach hat mit Marius Henkel (24 Treffer) den Top-Torjäger der Liga in seinen Reihen. „Wir kennen die Qualitäten dieser Spieler. Wir sind uns in der Vorrunde mit dieser Mannschaft auf Augenhöhe begegnet, und so sollte es am Sonntag wieder sein. Wir wollen zu gerne unseren sechsten Platz bis zum Saisonende verteidigen“, ergänzt Fossé.

Mit Stefan Schwarzwälder, Patrick Lauble und Jason Goedhuis müssen die Königsfelder am Sonntag auf drei tragende Kräfte verzichten. Es stehen jedoch andere Spieler bereit, die auf einen Einsatz brennen. Fossé: „Wir haben unter der Woche sehr gut trainiert und verschiedene taktische Möglichkeiten durchgespielt. Wir wollen dem VfR wieder ein heißes Duell bieten.“ Königsfeld kam in den vergangenen drei Spielen nur zu einem Torerfolg, spielt jedoch weiterhin eine ausgezeichnete Saison.

Gutmadingen sucht Vorwärtsgang

FC Gutmadingen – Hegauer FV (Samstag, 14 Uhr). (daz) Zweimal gingen die Gutmadinger zuletzt ohne Punkte vom Platz. Eine dritte Niederlage soll es am Samstag nicht geben. Die Elf vom Trainerduo Marius Nitsch/Andreas Holdermann möchte wieder den Vorwärtsgang einlegen. „Wir müssen aufpassen, dass wir im Saisonfinale nicht den guten Gesamteindruck der kompletten Runde verspielen. Die Spieler sind schlau genug, um das zu verhindern“, sagt Nitsch. In der Vorrunde gab es beim Hegauer FV eine 0:3-Niederlage.

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Die vergangenen zwei Spiele haben aus der Sicht von Nitsch ganz klar aufgezeigt, dass die Gutmadinger nur etwas reißen können, wenn sie einhundert Prozent des Leistungsvermögens auf den Platz bringen. „Genau das ist uns zuletzt in Neustadt und gegen Frickingen nicht gelungen. Wir müssen immer die letzten Prozentpunkte aus uns herausholen. Ich bin mir sicher, dass unsere Spieler das genau so einschätzen“, ergänzt Nitsch.

Erneut pausieren muss wahrscheinlich Claudius Hirt, der gegen Frickingen mit einer Blessur vom Platz ging. Ein, zwei weitere Spieler haben sich in einen Kurzurlaub verabschiedet. Dennoch haben die Trainer genügend Möglichkeiten, um eine starke Elf auf den Platz zu schicken. Hegau hat seit fünf Spielen nicht mehr verloren und sich aus der Abstiegszone befreit. Vor allem der jüngste Heimsieg gegen Südstern Singen (3:1) sollte für die Gutmadinger eine Warnung sein. Das Spiel wird zwei Stunden früher als in Gutmadingen üblich angepfiffen.

Spitzenreiter gegen Schlusslicht

Türk. SV Singen – SV Geisingen (Sonntag, 15 Uhr). (daz) Nach dem auch rechnerisch feststehenden Abstieg bleiben dem SV Geisingen noch vier Landesliga-Spiele. Station eins auf der Abschiedstournee ist der souveräne Spitzenreiter, der bei einem Sieg und passenden Ergebnissen auf den anderen Plätzen schon am Sonntag die Meisterschaft und den Aufstieg feiern könnte.

„Ich habe die Singener in der Saison mehrfach gesehen. Spielerisch ist das schon die beste Elf der Liga. Unser Ziel kann es nur sein, die Partie lange offen zu halten. Vielleicht unterschätzen sie uns auch“, hofft Geisingens Trainer Rustam Mamedow, der natürlich auch weiß, dass dieses Szenario eher nicht eintreten wird. Geisingen will sich ordentlich präsentieren, auch wenn die Voraussetzungen denkbar schlecht sind.

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„Wir müssen wieder auf Spieler unserer zweiten Mannschaft zurückgreifen, was in einem solchen Spiel nicht ideal ist. Unsere Personaldecke ist dünn, und daran wird sich auch bis zum Saisonende nicht mehr viel ändern“, befürchtet Mamedow. Er beneidet den Gegner aus Singen, bei dem die Wechselbank stets mit bis zu zehn Spielern besetzt ist.

Bei Geisingen fällt auch noch Angreifer Luca Arceri verletzt aus. Janis Schrawattke bekam nach seinem Platzverweis eine Sperre von sieben Spielen aufgebrummt und wird erst in der neuen Saison wieder auf dem Platz stehen. Der wichtige Tobais Münch wird verletzungsbedingt wohl auch kein Spiel mehr in der Saison machen. Mamedow wird selbst wieder mit Trikot auf der Bank sitzen und hat keine Lust darauf, „Singen bei der Meisterfeier zuzusehen“.

Neustadt muss in Überlingen nachlegen

FC Überlingen – FC Neustadt (Samstag, 14 Uhr). (daz) Vier Spiele bleiben dem FC Neustadt, um den viertletzten Tabellenplatz abzugeben, der möglicherweise ein Abstiegsplatz ist. Nach dem 2:0-Erfolg gegen Gutmadingen wollen und müssen die Hochschwarzwälder am Samstag nachlegen. „Wir reisen mit viel Zuversicht und auch einer gewissen Vorfreude nach Überlingen. Schon der erste Vergleich zwischen beiden Mannschaften war eine Partie auf Augenhöhe. Daher rechnen wir uns auch diesmal etwas aus“, sagt FCN-Trainer Sascha Waldvogel.

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Das Heimspiel hatten die Neustädter gegen Überlingen mit 2:3 Toren verloren. „Bei den Gegentoren waren zwei Sonntagsschüsse dabei. Solche Treffer kannst du immer kassieren und bist dennoch nicht schlechter als der Gegner“, ergänzt Waldvogel. Personell hat der FCN-Übungsleiter im Saisonfinale keine Sorgen. Kein Spieler ist im Urlaub oder krank, und auch das Lazarett ist nahezu leer. „Ich habe mich bei der Aufstellung noch nicht endgültig festgelegt“, fügt Waldvogel an. Größere Veränderungen gegenüber der Partie gegen Gutmadingen seien jedoch nicht zu erwarten. Einmal mehr setzt der Übungsleiter auf einige junge Spieler wie Marvin Waldvogel oder Steffen Rohrer, die ihn zuletzt nicht enttäuscht haben.