Fußball-Landesliga: DJK Donaueschingen – VfR Stockach (Sonntag, 15 Uhr). (daz) Vier Spiele, drei Siege, Platz eins. Beim Verbandsliga-Absteiger DJK Donaueschingen ist der Einstieg in die neue Saison gelungen. Mit dem Tabellenzwölften erwarten die Allmendshofener eine Elf, gegen die sie erst am 30. Juli in der ersten Runde des südbadischen Pokals gespielt haben und einen 5:0-Erfolg feierten. „Jenes Spiel hat für mich überhaupt keine Relevanz mehr. Uns erwartet ein Spiel von zwei Teams auf Augenhöhe. Da kann die Tagesform entscheiden“, sagt DJK-Trainer Benjamin Gallmann.

Der DJK-Übungsleiter wird bei der Start-Elf einmal mehr umbauen müssen. Benedikt Ganter, Heiko Reich, Raphael Schorpp (alle Urlaub), Steffen Hönig (Sperre) sowie Maximilian Richter (Verletzung) stehen nicht zur Verfügung. Ebenso Max Schneider, bei dem eine Bänderverletzung mit einer vier- bis fünfwöchige Pause befürchtet wird. Torhüter Pascal Weisgerber hat aus beruflichen Gründen eine Auszeit genommen. Dafür wird Yannick Bartmann mit einwöchiger Verspätung erstmals im Kader stehen. Im Tor wird wohl Kay Schlageter beginnen, der bisher alle 360 Punktspielminuten für die DJK bestritt, was so zunächst jedoch nicht geplant war. „Wir wollten in den ersten acht Spielen zwischen ihm und Robin Karcher wechseln. Es ging nicht auf, weil Robin zuletzt verhindert war“, erläutert Gallmann und ergänzt: „Auf der Torhüterposition sind wir mit zwei Schlussmännern ausgezeichnet besetzt.“

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Stockach hat zuletzt mit dem klaren Sieg in Konstanz (4:0) und dem 2:2 gegen Radolfzell gezeigt, dass die Elf besser als die aktuelle Tabellenposition ist. Mit Marius Henkel und Rene Greuter hat der VfR zumindest zwei Akteure, die ein Spiel allein entscheiden können.

Gallmann hat unter der Woche ausführlich den 2:1-Erfolg in Singen mit seinen Spielern ausgewertet. „Diese Partie war in doppelter Hinsicht aufschlussreich. Wir haben in den ersten 45 Minuten gesehen, dass es nicht funktioniert, wenn nicht alle ihre Leistungen abrufen. Die zweiten 45 Minuten haben gelehrt, zu was wir fähig sind.“ Natürlich hofft Gallmann, dass seine Elf exakt da anknüpft, wo sie in Singen aufgehört hat.

Für Gallmann ist eine stabile Defensivarbeit die Grundlage zum Erfolg. Zentral soll wieder Jonas Schwer agieren und dirigieren. Schwer hat nach seiner Verletzungspause gezeigt, dass er schnell wieder in Form gekommen ist. Hoffnung macht zudem, dass Alieu Sarr nicht nur vom Elfmeterpunkt, sondern zwischenzeitlich auch aus dem Spiel heraus trifft. Schöpfen die Allmendshofener ihr Potenzial aus, ist auch nach den 90 Minuten Rang eins keine Utopie.

FC Königsfeld erneut Außenseiter

SpVgg.F.A.L. – FC Königsfeld (Sonntag, 15 Uhr). Beide Teams begegnen sich als Tabellennachbarn und haben dennoch unterschiedliche Ambitionen. Die Gastgeber, Vizemeister der vergangenen Saison, wollen wieder weit nach oben. Königsfeld die Liga halten. Für FCK-Trainer Patrick Fossé ist es ein Reise in die Vergangenheit, stammt er doch aus dem nur 20 Kilometer entfernten Pfullendorf. „Wir haben da nichts zu verlieren und dürfen befreit aufspielen. Sollte etwas Zählbares herausspringen, wäre es schön“, so Fossé. Für den Rest der Vorrunde muss er auf die Spieler Tim Berger und Enrico Brydniak verzichten, die im Ausland weilen. Zudem haben sich gleich einige Akteure in den Urlaub verabschiedet. Fossé muss umplanen.

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Ziel ist der vierte Sieg

FV Walbertsweiler-Reng. – FC Gutmadingen (Samstag, 18 Uhr). nach dem bisher besten Saisonstart in der Vereinsgeschichte will der FC Gutmadingen am späten Samstagabend nachlegen. Die Voraussetzungen scheinen gut, denn während die Gäste bereits neun Punkte haben, steht beim Gastgeber noch die Null. In der vergangenen Saison nahm Gutmadingen aus den zwei Vergleichen vier Punkte mit. In Walbertsweiler gelang ein 2:1-Erfolg.

„Wir haben eine sehr gute Trainingswoche hinter uns. Die Spieler sind alle fokussiert. Wir wollen mit drei Punkten den Startrekord ausbauen“, sagt Trainer Steffen Breinlinger. Es gelte jedoch, mit dem gleichen Engagement wie zuletzt aufzutreten und keinen Prozentpunkt nachzulassen. Im Tor fehlt diesmal Marcel Wetterer. Wer ihn ersetzt, lässt der Coach offen, doch einiges spricht für Moritz Küssner. Ansonsten hat Breinlinger bei der Aufstellung die Qual der Wahl. Kein Spieler fiel zuletzt in den Trainingsleistungen ab. Exzellente Voraussetzungen.

Neustadt hat was gutzumachen

FC Neustadt – FC Überlingen (Samstag, 15.30 Uhr). (daz) Mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen ist dem FC Neustadt der Saisoneinstieg durchaus gelungen. Mit dem FC Überlingen kommt nun jedoch eine Elf, gegen die Neustadt in der vergangenen Saison in zwei Partien null Punkte holte. „Überlingen wartet immer auf Fehler der Gegner. Zuletzt haben wir zu viele Fehler gemacht. Reduzieren wir diese am Samstag, ist etwas Zählbares möglich“, sagt Neustadts Trainer Sascha Waldvogel. Neustadt setzt auf den gleichen Kader wie zuletzt in Königsfeld (1:1). Tobias Gutscher hat noch Sorgen nach einer Knieverletzung. Rückkehrer Peter Schubnell ist bisher die erhoffte Verstärkung. Neustadt möchte im vierten Spiel in Folge ungeschlagen bleiben.

Blanco baut keinen Druck auf

SG Dettingen-Dingelsdorf – FC Bad Dürrheim (Samstag, 15.30 Uhr). Nach nur zwei Punkten aus den ersten vier Partien ist Bad Dürrheims Trainer Enrique Blanco weit davon entfernt, Druck aufzubauen. „Wer unsere bisherigen Spiele gesehen hat wird mir zustimmen, dass wir auch schon vier Punkte mehr hätten haben können. Wir zeigen gute Trainings- und Spielleistungen, haben bisher gegen jeden Gegner mitgehalten und unsere Qualitäten“, so Blanco. Es gelte nun, abgezockter die eigenen Chancen zu nutzen. Daniel Fernandez (ein Spiel Sperre) und Tijan Jallow (2) fehlen am Samstag. „Wir haben 15 gleichwertige Spieler und werden die Jungs ersetzen“, so Blanco. Im April siegte sein Team beim bisher letzten Treff in Dettingen mit 2:1 Toren.

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