Raphael, Glückwunsch zu Ihrer Hochzeit, zum Tor und zu den drei Punkten im ersten Landesliga-Spiel.
Danke, es war ein wirklich perfektes Wochenende.
Platzsprecher Franz Wild ist es zu verdanken, dass alle 330 Zuschauer von Ihrer Hochzeit erfahren haben. Hatten Sie ihm einen Tipp gegeben?
Nein, ausgemacht war es nicht. Aber ich habe mich gefreut und es hat mich angespornt.
Statt Flitterwochen 24 Stunden nach der Hochzeit auf den Fußballplatz. Wie hat es Ihre Frau aufgenommen?
Sie ist sehr verständnisvoll und weiß um meine Liebe zum Fußball. Die Flitterwochen stehen in zwei Wochen an.
Zwei Siege im Verbandspokal und nun ein Erfolg in der Meisterschaft. Sind Sie zufrieden mit dem Saisonauftakt?
Wir sind alle happy. Nach einem Abstieg weiß man immer nicht genau, wo die Mannschaft steht.
Sie sind nach einer Saison beim FC Bräunlingen nach Allmendshofen zurückgekehrt und haben im Mai den sportlichen Höhepunkt der DJK mit dem Einzug in das südbadische Pokalfinale verpasst. Schmerzt das?
Das war natürlich schade für mich, nachdem ich zuvor viele Jahre für die DJK gespielt hatte. Ich habe den Jungs im Endspiel die Daumen gedrückt und mich für sie gefreut. Ein verlorenes Jahr war es für mich in Bräunlingen allerdings nicht. Andererseits fühle ich mich jetzt bei der DJK wieder zuhause.
Sie können mit der Mannschaft jetzt die großen Erfolge der DJK wiederholen. Was ist machbar?
Wir haben intern unsere Ziele besprochen und da bleiben sie auch. Eine Platzierung unter den fünf besten Mannschaften der Landesliga sollte jedoch machbar sein.
Im Pokal wartet am Mittwoch Oberligist FC 08 Villingen. Ein nachträgliches Hochzeitsgeschenk wird es vom FC 08 für Sie und die DJK wohl eher nicht geben. Wie sehen Sie die Chancen?
Es geht um Fußball und da freuen wir uns, uns mit der besten Mannschaft im Schwarzwald messen zu dürfen. Ich kann es kaum erwarten und hoffe auf eine großartige Kulisse.