Fußball, Frauen-Bezirksliga: Seit dem Aufstieg in der Saison 2017/2018 spielt der SV Orsingen-Nenzingen konstant in der Bezirksliga. Auch in dieser Spielzeit hält der Club gut mit. Zum Ende der Hinrunde stehen die Fußballerinnen auf dem sechsten Platz. Eine Spielerin, die schon bei der Gründung der Frauenmannschaft vor sieben Jahren dabei war, ist Kapitänin Anja Wolpert.

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Zuvor war sie in Zizenhausen aktiv, jetzt gibt die Innenverteidigerin die Kommandos beim Bezirksligisten. Das gelingt ihr laut eigener Aussage bisher ganz gut, obwohl sie „keine besonders extrovertierte Person“ ist, wie sie selbst sagt. Wenn man mit dem Trainer und dem Team gut auskomme, dann sei dies auch nicht unbedingt notwendig.

Für die introvertierte Kapitänin ist es „eine große Ehre, die Mannschaft anzuführen.“ Dazu agiere sie auch als Bindeglied zwischen der Trainerin und dem Rest des Teams. „Ich bin eine Ansprechpartnerin für die anderen Spielerinnen und helfe auch bei der Planung von Ausflügen“, sagt Wolpert.

Mit Ausfällen zu kämpfen

Momentan liegt der Fokus des SV Orsingen-Nenzingen auf dem Rückrundenstart gegen die SG Sipplingen/Bodman-Ludwigshafen am Sonntag, 30. März, um 10.30 Uhr. „Wir versuchen, das Beste aus der Saison zu machen. Auch wenn die personelle Situation aktuell schwierig ist“, erzählt die 27-Jährige. Für die zweite Hälfte der Saison wünscht sie sich, dass mehr Spielerinnen zur Verfügung stehen und „alle zusammen an einem Strang ziehen“.

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Damit meint Wolpert, dass die Mannschaft mit Ausfällen zu kämpfen hat. Manche seien verletzt, bei anderen sei die Familie größer geworden, erzählt sie. Apropos Familie: Wolperts Liebe zum Fußball hat ebenfalls einen familiären Hintergrund. „Meine Brüder haben alle Fußball gespielt, einer ist heute noch aktiv. Da musste ich immer mitspielen“, sagt sie schmunzelnd.

Zwar tritt sie jetzt nicht mehr mit ihren Brüdern gegen den Ball, konkrete Ziele hat sie mit ihren Mitspielerinnen dennoch: „Ich denke, wir können auf jeden Fall noch ein bis zwei Plätze nach oben klettern.“