2. Runde SBFV-Pokal: FV Walbertsweiler-Rengetsweiler – SpVgg F.A.L. (Samstag, 15.30 Uhr). – Die Erstrundenspiele im SBFV-Pokal hätten kaum unterschiedlicher verlaufen können für den FV Walbertsweiler-Rengetsweiler und die SpVgg F.A.L.
Während die SpVgg mit einem mühelosen 7:1 gegen den SV Kirchzarten aus der Landesliga-Staffel 2 in die nächste Runde marschierte, musste sich Walbertsweiler-Rengetsweiler deutlich mehr anstrengen, um beim Landesligarivalen Hegauer FV mit 5:3 nach Elfmeterschießen zu reüssieren. Nun stehen sich beide Teams im direkten Duell gegenüber.
„Das Spiel hat schon Derbycharakter“, sagt Daniel Schwager, Trainer der Gastgeber. „Wir nehmen den Pokal ernst und wollen eine Runde weiterkommen“, fährt der FV-Coach fort. Dass K.o.-Spiele einen besonderen Reiz haben, habe man eine Woche zuvor bei der umkämpften Pokalpartie im Hegau gesehen.
„Da mussten wir 120 Minuten gehen, um im Elfmeterschießen letztlich etwas glücklich eine Runde weiterzukommen“, sagt Daniel Schwager.
Für den Trainer des Tabellenelften der vergangenen Runde ist die SpVgg F.A.L. als Vizemeister des Vorjahres am Samstag in der Favoritenrolle. „Wenn sie die Stärke ihres Kader ausspielen“, sagt Schwager, „sie müssen aber schon Gas geben. Wenn sie ein bisschen nachlassen, dann wollen wir unsere Chance suchen. Ich erwarte einen heißen Fight bei heißen Temperaturen.“
Auch F.A.L-Trainer Ruddies geht nicht von einem weiteren Pokal-Spaziergang für seine Mannschaft aus. „In Walbertsweiler ist es von jeher schwer zu gewinnen. Das ist ein ganz, ganz heißes Pflaster“, sagt er vor dem Derby, „ich hoffe, dass wir den Platz als Sieger verlassen, aber das wird richtig schwer.“
Den Kantersieg gegen Kirchzarten will der Coach der Spielvereinigung nicht überbewerten. „Wenn du bei 36 Grad erst einmal mit 3:0 führst, werden die Schritte beim Gegner schwerer“, sagt Joachim Ruddies über das erste Pflichtspiel nach der Coronapause.
Mit dem Stand der Vorbereitung sind beide Trainer zufrieden. „Die Jungs geben Gas, die Ergebnisse sind okay. Wir sind auf einem guten Weg“, sagt Joachim Ruddies. Und Daniel Schwager ergänzt: „Wir haben uns immer mehr gesteigert und gehen optimistisch in die Saison, wenn es so weiterläuft.“
Vor dem Rundenstart steht allerdings das Pokalderby im Kalender – der heiße Fight bei heißen Temperaturen.