Herr Battaglia, Sie kommen aus der Jugend des SC Pfullendorf und beginnen jetzt Ihr drittes Engagement für den SCP. Ist das ein wenig wie nach Hause kommen?

Ja, auf jeden Fall. Ich kenne ja das Trainerteam sehr gut und auch viele Menschen im Umfeld. Der SC Pfullendorf ist schon so was wie mein Heimatclub. Es fühlt sich sehr gut an, wieder hierher zurückzukehren.

Rielasingen hat die erste Pokalhürde mit 6:0 relativ sicher genommen und ist kurz davor mit einem 4:0-Sieg in Stockach ins Pokal-Finale 2019/20 eingezogen. Haben Sie Ihrem Ex-Team diese deutlichen Ergebnisse zugetraut?

Klar, das ist eine sehr gute Mannschaft. Sicherlich gibt es durch die Abgänge Lücken in der Offensive, aber da ist ja jetzt auch Platz für die jüngeren Spieler, die früher noch etwas zurückstecken mussten. So gesehen war das sicherlich keine Überraschung für mich. Der 1. FC Rielasingen-Arlen wird eine gute Rolle in der neuen Saison spielen, auch wenn er seinen Spielstil ein wenig umstellen muss.

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Am Sonntag kommt es zu einem Treffen mit Ihrem Ex-Team. Womit rechnen Sie da?

Ich weiß nicht genau, wer in der Innenverteidigung spielen wird. Auf jeden Fall wird wohl Daniel Niedermann im Abwehrzentrum stehen. Aber ich freue mich drauf, gegen meine ehemaligen Mitspieler zu spielen.

Ist es für Sie als Stürmer eher ein Vor- oder ein Nachteil, wenn man sich so gut kennt?

Das ist schwer zu sagen. Natürlich wissen die Abwehrspieler, wie man als Stürmer spielt. Aber vielleicht kennt man als Stürmer ja auch die Schwächen der Defensive und kann das nutzen. Ich denke, das ist fifty-fifty.

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Das Halbfinale am vergangenen Samstag in Stockach und das nun bald anstehende Endspiel in Freiburg gehören ja noch zur Saison 2019/20, in der Sie beim 1. FC Rielasingen-Arlen waren. Hätten Sie diese beiden Spiele noch gerne mitgenommen?

Ja, natürlich! Aber das ging ja leider nicht. Ein Halbfinale und dann natürlich das Endspiel – das sind echte Highlights. Da wäre ich schon sehr gerne mit dabei gewesen. Aber das hat eben nicht gepasst.

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Nun sind Sie nach zwei Jahren beim 1. FC Rielasingen-Arlen, wo Sie mit 31 Treffern in der Saison 2018/19 großen Anteil am Oberliga-Aufstieg hatten, wieder zurück in Pfullendorf. Welche Ziele haben Sie mit dem SCP für die anstehende Verbandsliga-Saison?

Wir wollen auf jeden Fall im oberen Drittel der Verbandsliga mitmischen. Für einen Aufstieg muss im Laufe einer Saison allerdings alles passen. Aber natürlich werde ich versuchen, den SC Pfullendorf wieder zurück in die Oberliga zu schießen.