Frauenhandball, 3. Liga: SV Allensbach – TSV EBE Forst United (Samstag, 19.30 Uhr, Riesenberghalle). – Die Hinrunde in den 3. Ligen wurde bereits im November beendet. Die Allensbacherinnen schlossen diese auf dem vierten Tabellenplatz ab.
Zum Rückrundenstart im Dezember musste das Team vom Bodensee sich beim TV Nellingen mit 22:27 geschlagen geben. „Als Ziel für das neue Jahr haben wir uns gesetzt, mehr Konstanz in unsere Leistungen zu bringen“, erklärt Andreas Spiegel, Vorstand und Sportliche Leiter der Allensbacher Drittliga-Frauen.
Gegen den Aufsteiger TSV EBE Forst United aus Ebersberg soll dieses Vorhaben in eigener Halle beginnen, ehe dann zwei Auswärtsspiele anstehen. Am 28. Januar fährt der SV Allensbach zum Tabellenzweiten TSV Wolfschlugen. Eine Woche darauf steht ein richtungsweisendes Spiel beim direkten Tabellennachbarn HSG Würm-Mitte an.
Der TSV EBE Forst United belegt den vorletzten Platz. Das Hinspiel gewannen die Allensbacherinnen vor den Toren Münchens deutlich mit 36:21. Die jüngsten beiden Partien gegen Nellingen und Wolfschlugen gingen aber beide nur knapp für den Neuling aus Ebersberg verloren.
Wurftraining stand im Mittelpunkt
Unterschätzen darf die Mannschaft von Teamchef Oliver Lebherz und Trainerin Sandra Reichmann den TSV also nicht, auch wenn sie als Favoritin in die Partie geht.
Die Allensbacher Defensive stand in der Hinrunde bis auf wenige Ausnahmen sehr gut, in den jüngsten Partien taten sich die Spielerinnen vom Bodensee vor allem mit dem Torewerfen schwer. „Das lag hauptsächlich an unserer Chancenverwertung“, analysiert Spiegel und ergänzt: „Die wollen wir verbessern!“ Daher stand auch einiges an Wurftraining auf dem Trainingsplan, was gerade für die kleinere Übungsgruppe sehr gut gepasst hat.
Belohnen sich die Allensbacherinnen für ihre gute Defensivarbeit und gelungenen Spielhandlungen im Angriff, wird es schwerer, die Gelb-Blauen aus ihrem Rhythmus zu bringen. Wie es gehen kann, zeigte der SVA beim 26:23-Heimsieg gegen Haunstetten. Vor allem die erste Halbzeit war hier wie aus einem Guss.
Mit solchen Leistungen will das Team im neuen Jahr konstanter überzeugen, um den Anschluss an die Spitzengruppe der Tabelle wiederherzustellen. Neben der Langzeitverletzten Theresa Litzel werden dem SV Allensbach auch Marit Walz krankheitsbedingt und Noemi Hoefs fehlen, die unter der Woche umknickte. (asp)