Den Drei-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel in Hildesheim aufgeholt, erneuter Aufstieg in die 2. Bundesliga, Jubel, Trubel, Heiterkeit bei den Handballern der HSG Konstanz und ihren Fans in der Sporthalle am Schänzle, die einmal mehr für einen Gegner zur „Schänzlehölle“ wurde. Die Bilanz also: Souveräner Meister der 3. Liga Süd, im Halbfinale der Aufstiegsrunde Krefeld ausgeschaltet und nun im Finale auch Hildesheim, da kann man nur sagen: Hut ab!

Dem sportlichen Triumph folgte eine lange Feier-Nacht, aber auch der unausweichliche Kater ist nichts anderes als Teil des verdienten Lohns für eine grandiose Saison der HSG. Für sieben Akteure aber ist mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga auch das Ende ihrer Konstanzer Handballzeit verbunden.

Mit Trainer Jörg Lützelberger geht eine Persönlichkeit mit Fähigkeiten weit über das Handballparkett hinaus. Als Nachfolger steht mit Vitor Baricelli der bisherige Co-Trainer längst fest, er wurde von Lützelberger sehr gelobt. Auch sechs Spieler verlassen die HSG: Fynn Beckmann, Niklas Ingenpaß, Samuel Wendel, Sebastian Hutecek, Janis Boieck und Luis Plymford Foege. André Melchert, Geschäftsführer Sport, hat also eine anspruchsvolle Aufgabe vor sich. Aber das ist ja nichts Neues für ihn.