Leichtathletik: Bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Dresden schrammte Felix Doll vom TV Engen knapp am Finale über 110m Hürden vorbei. Als Neuntschnellster im Halbfinale verpasste er den Endlauf um nur zwei Hundertstelsekunden. In einem starken Lauf nach 14,35 Sekunden kam er als Vierter in seinem Lauf nahe an seine Bestleistung heran. Mit einem 19. Platz und der zweitbesten Saisonleistung über 400m Hürden in 54,68 Sekunden im Gepäck kehrte Tom Wilden (TuS Iznang) von den Deutschen Meisterschaften zurück. „Die Atmosphäre im Stadion war unglaublich – fast alle Plätze waren gefüllt, das Publikum hat richtig Stimmung gemacht“, berichtete Wilden. „Es hat riesigen Spaß gemacht, gegen starke Konkurrenz zu laufen und viele andere Athleten kennenzulernen.“

Achtungserfolg für Engener Staffel

Einen Achtungserfolg verzeichnete die junge 3x1000m-Staffel des TV Engen mit Jeremi Szabo, Mika Kemper und Lasse Maier. Sie sind allesamt noch in der jüngeren Altersklasse U18 und hatten sich für die U20-Konkurrenz, die in Dresden bei den Aktiven ausgerichtet wird, qualifiziert. Sie verbesserten ihre Qualifikationszeit auf tolle 8:19,61 Minuten und belegten damit Platz 22. Allein die Norm zu erfüllen und die Atmosphäre von Deutschen Meisterschaften aufsaugen zu dürfen, war für die jungen Nachwuchsläufer eine große Motivation und sie konnten viele wertvolle Erfahrungen sammeln.

Jolanda Kallabis holt Gold

Mit Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg) gewann eine ehemalige Athletin der TG Stockach die Goldmedaille über 1500m der Frauen in 4:25,90 Minuten. In einem Herzschlagzieleinlauf hatte sie die Brust knapp vorne und feierte damit ihre erste Deutsche Meisterschaft. Das 20-jährige Mittelstreckentalent meinte nach dem Lauf: „Es ist mega! Natürlich bin ich mit dem Ziel hergekommen, Gold zu holen, aber dass es wirklich so gut aufgeht und ich so eine gute Taktik laufen kann, das ist wirklich überwältigend.“

Der Steißlinger Tom Bichsel, der aktuell für Ulm startet, trat im Speerwurf mit Hoffnung auf den Endkampf an, schied jedoch nach der Vorrunde als 14. mit einer Weite 67,46m aus. (her)