HSG Konstanz II – HTV Meißenheim (Samstag, 20 Uhr,Schänzle-Sporthalle). – Am Samstag kommt es um 20 Uhr in der Schänzle-Sporthalle zum Spitzenspiel Erster gegen Dritter der Oberliga. und zum Aufeinandertreffen mit dem einzigen Team, das die Konstanzer Zweitliga-Reserve in dieser Saison besiegen konnte.
Nach der 27:38-Klatsche im Hinspiel beim HTV Meißenheim folgten zwölf Siege in Serie. „Wir freuen uns riesig darauf“, sagt Benjamin Schweda. Der HSG-Coach analysierte das Hinspiel noch einmal und sah wie schon in den vergangenen Spielen die Abschlussschwäche als einen Hauptgrund für die klare Niederlage.
Auf der anderen Seite präsentiert sich die Mannschaft um den noch in der vergangenen Spielzeit mit Bietigheim in die 1. Bundesliga aufgestiegenen Alexander Velz – im Hinspiel 15-fach erfolgreich – in bestechender Form. Steißlingen wurde 41:21 besiegt, eine Woche später auch Ehingen.
So stark der Gegner auch ist, so sehr legte Schweda den Fokus auf die eigene Leistung und fordert mehr Fokus und Konzentration, um „im Offensivspiel wieder auf unsere Stärke mit dem erfolgreichsten Angriff der Liga zurückgreifen zu können.“
HSG braucht stabile Defensive
Beim Gegner sticht besonders das gute Zusammenspiel zwischen Kreisläufer und Rückraum heraus – sowie die individuelle Stärke von Velz und Max Zürcher, die im ersten Duell in dieser Saison 26 der 38 Tore des HTV Meißenheim erzielten.
„Die müssen wir in den Griff bekommen, auch wenn das nie zu 100 Prozent funktionieren wird“, weiß er und sagt: „Aber wir müssen besser als im Hinspiel verteidigen.“ Der 30-Jährige geht von einem attraktiven Match zweier sehr spiel- und offensivstarker Teams aus und freut sich auf ein „richtig gutes Handballspiel.“
Die beiden Mannschaften ähneln sich im Spielstil – das wird interessant.“ Zumal sich Meißenheim mit einem weiteren Erfolg selbst noch einmal im Titelrennen zurückmelden könnte. (joa)
Für Ehingen geht es um wichtige Punkte
TV Ehingen – BSV Phönix Sinzheim (Samstag, 20 Uhr, Eugen-Schädler-Halle). – Einen hohen Stellenwert besitzt die Partie des TV Ehingen gegen den BSV Phönix Sinzheim. Jeder Punkt in dieser Phase der Saison ist entscheidend und daher gilt es, vor allem die Partien vor eigenem Publikum für sich zu entscheiden.
Allerdings zeigt es sich auch, dass die Liga bis auf die drei Teams an der Spitze ziemlich ausgeglichen ist. Aber der Ehinger Trainer Lukasz Stodkto lässt sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. „Wir müssen auf uns schauen und unsere Leistung abliefern.
Eine starke Abwehrleistung und eine geringe Fehlerquote ist wichtig, um erfolgreich zu sein. Dazu gehört aber eine mentale Stärke und vor allem Motivation, das Spiel für sich entscheiden zu wollen.“
Wenn diese Eigenschaften auf der Platte umgesetzt werden, dann sieht er auch den Erfolg seiner Mannschaft und seiner Trainerarbeit bestätigt. „Da werden es alle Mannschaften schwer haben, die gegen uns spielen“, ist er sich sicher.
Aber dennoch darf Sinzheim aufgrund des Tabellenplatzes nicht unterschätzt werden. Der Gegner hat sich zwar im vergangenen Jahr vom langjährigen Trainer Kalman Fenyö getrennt und sollte von Dragi Paunovic übernommen werden.
Dieser war allerdings nur am ersten Spieltag im Januar an der Außenlinie. Danach übernahm diese Aufgabe Henry Lukas Meder. In dieses Jahr startete der BSV relativ erfolgreich mit drei Siegen und zwei Niederlagen, gewann dabei gegen Altenheim und verlor mit nur einem Tor Unterschied gegen den Tabellenprimus Konstanz II.
Diese Bilanz spricht für die Stärke der Gäste. Umso mehr hoffen Spieler und Trainer des TV Ehingen auf eine lautstarke Unterstützung von der Tribüne. „Diese grüne Wand ist enorm wichtig für die Moral und Motivation der Mannschaft“, so Lukasz Stodtko. (js)
Steißlingen als Favorit im Auswärtsspiel
SG Freudenstadt/Baiersbronn – TuS Steißlingen (Samstag, 20 Uhr). – Mit 5:19 Punkten finden sich die Gastgeber auf dem 14. und damit vorletzten Tabellenplatz wieder. Sie sind bereits seit drei Spielen ohne Punktgewinn und konnten zuletzt Anfang des Jahres einen Überraschungscoup gegen den BSV Sinzheim landen. Das Hinspiel konnte der TuS sehr deutlich mit 41:24 für sich entscheiden. Insbesondere zuhause sollte die Spielgemeinschaft jedoch nicht unterschätzt werden, denn viele Spitzenteams der Liga konnten sich nur knapp in Freudenstadt behaupten.
Die Steißlinger sind dennoch Favorit am Samstag und möchten die nächsten beiden Zähler im Kampf um die Tabellenspitze verbuchen. Mit einer konsequenten Abwehr und möglichst wenig Fehlern möchten die Hegauer dieser Rolle auch gerecht werden. (ser)