SV Allensbach – TSV Haunstetten (Samstag, 17.45 Uhr, Riesenberghalle). – Die Metzinger Bundesligareserve zu Beginn, dann ein Heimspiel gegen den TSV Haunstetten, der Vizemeister aus Wolfschlugen, das Derby gegen den TuS Steißlingen und dann der Zweitliga-Absteiger SG Schozach-Bottwartal. Selten hatten die Handballerinnen des SV Allensbach ein so schweres Auftaktprogramm in eine neue Spielzeit.

Andererseits gibt es in der qualitativ stark und ausgeglichen besetzten Drittligastaffel Süd sowieso keine leichten Gegner. „Für uns ist das direkt ein echter Gradmesser, wo wir nach einer intensiven Vorbereitung stehen und jeder Gegner muss auch erst einmal gegen uns gewinnen“, erklärt ein sichtlich motivierter Andreas Spiegel. Die Stimmung im Allensbacher Team ist gut und die individuelle sowie kollektive Entwicklung stehtenim Vordergrund. „Das braucht Zeit, aber die geben wir der Mannschaft auch“, erklärt der Vorstand und Sportliche Leiter der Allensbacherinnen weiter.

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Mit dem TSV Haunstetten kommt am Samstag ein langjähriger Kontrahent an den Riesenberg, mit dem sich der SV Allensbach immer hochklassige und hart umkämpfte Duelle geliefert hat. Bei den Augsburgerinnen geht ebenfalls viel über das Kollektiv mit zahlreichen jungen Spielerinnen. Hier ist die Entwicklung des TSV der des SV Allensbach sehr ähnlich. Vor allem Michelle Schäfer im linken Rückraum und Julika Birnkammer auf der rechten Seite haben sich bei dem Verein aus dem Augsburger Stadtteil als Leistungsträgerinnen herauskristallisiert.

Der TSV Haunstetten war wie der SVA am ersten Wochenende noch nicht im Einsatz, sodass das direkte Duell für beide Mannschaften das zweite Saisonspiel ist. Der TSV gewann sein erstes Spiel gegen die HSG Würm-Mitte mit 26:21. Auch die Allensbacherinnen durften jubeln. Grund dafür war der 27:21-Auswärtssieg bei der HSG Stuttgart Metzingen. Dabei konnte das Team des neuen Trainers Martin Gerstenecker vor allem in der Defensive überzeugen.

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Die Allensbacher Abwehr wird auch im Heimspiel gegen Haunstetten gefragt sein, um aus dieser heraus das Tempospiel aufzuziehen. Dass die Allensbacherinnen von den vergangenen acht Begegnungen mit den Augsburgerinnen nur eine verloren haben, auch daran verschwendet man am Bodensee keinen Gedanken. „Wir fokussieren uns voll und ganz auf diese Partie und wollen sie erfolgreich gestalten“, sagt der Sportliche Leiter Andreas Spiegel. (asp)