Handball, Oberliga: HSG Konstanz II – TuS Helmlingen 34:24 (15:9)

Nach dem Derbyerfolg gegen Ehingen setzte sich die HSG Konstanz II mit 34:24 (15:9) gegen den TuS Helmlingen durch. Mit einer über die komplette Spielzeit guten Abwehr legte das Perspektivteam früh den Grundstein für einen deutlichen Heimsieg.

„Das haben wir sehr gut gemacht“, lobte Trainer Benjamin Schweda die Defensivleistung und hatte doch noch ein wenig Potenzial ausgemacht, denn „wenn wir komplett konzentriert bleiben, kann man es vielleicht auch einmal schaffen, unter 20 Gegentoren zu bleiben.“ Mit 24 Gegentoren konnte dennoch der bisherige Saisonbestwert erzielt werden.

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Im Angriff hingegen musste sich seine junge Mannschaft ankreiden lassen, nie richtig den gewohnten Rhythmus erreicht zu haben. Schweda fehlte hier der letzte Fokus, „weil sonst über 40 Tore möglich gewesen wären.“ Einige Fehlwürfe und nicht ausreichender Zug zum Tor verhinderten dies. „Wenn wir die Fehler weglassen und wirklich konzentriert sind, wäre mehr möglich gewesen“, so Schweda, dessen Team nur einmal – beim 0:1 – hintenlag. Sehr erfreuliche Nachrichten waren neben dem Sieg die Comebacks von Konstantin Pauli und Jan Stotten nach langen Verletzungspausen. (joa)

HSG Konstanz II: Pauli, Frensel, Kögel (Tor); Köble (2), Stotten (3), Yerlikaya (3), Iberl (1), Farias-Veeser (2), Lebherz (6/1), Enninghorst (7), Krawietz (6), Koester (3), Romer (1), Müller.

TV Ehingen SG Ohlsbach/Elg. 38:34 (15:15)

Der TV Ehingen und die SG Ohlsbach/Elgersweier lieferten sich ein intensives und torreiches Spiel. Am Ende setzten sich die Gastgeber, auch dank einer guten Abschlussquote, mit 38:34 durch. „Wir haben eine super Leistung gezeigt. Vor allem aber auch Charakter bewiesen und bis zum Schluss für diesen Sieg gekämpft“, freute sich Trainer Lukasz Stodtko. Dabei waren die Vorzeichen nicht gerade optimal. Viele Spieler fehlten in der Trainingswoche, zudem meldete sich Mika Komin krank und fiel für das Spiel aus.

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Dennoch lief es gut für Ehingen in der Anfangsphase. Torhüter Daniel Beck war ein starker Rückhalt und sorgte mit seinen acht Paraden dafür, dass die Gäste bis zur 24. Minute einem Rückstand hinterherliefen. Eine kurze Schwächephase der Ehinger und der beste Gäste-Torschütze Christopher Räpple sorgten gut eine Minute vor dem Halbzeitpfiff für das 14:15. Julian Küchler traf Sekunden vor der Sirene zum 15:15.

Die seit vier Spielen ungeschlagenen Gäste drehten in den Anfangsminuten der zweiten Spielhälfte die Partie, doch mit dem Ausgleich von Bastian Dannenmayer und dem 21:20 durch Niklas Dufner drehte Ehingen den Spieß wieder um (39.). In der umkämpften Schlussphase sorgten vor allem Jonas Schmidt, mit elf Treffern bester Torschütze, und Marius Dreher (7) von den Außenpositionen dafür, dass die Gäste den Rückstand nicht aufholen konnten. Am Ende feierten die Ehinger den ersten Heimsieg der Saison. (js)

TV Ehingen: Beck, Ciornei (Tor); Dannenmayer (5), Sartena, Küchler (5), Dreher (7), Sauter, Duffner (5), Schmidt (11/2), Plesse, Armbrüster (5), Oetken, Hänsel, Komin.

SG Scutro TuS Steißlingen 30:31 (15:12)

Den besseren Start erwischte der TuS Steißlingen mit einem 3:0-Lauf. Nach und nach fanden auch die Gastgeber besser in die Partie und glichen erstmals in der 15. Minute zum 6:6 aus. Das Tempo wurde erhöht und die SG drehte das Spiel zum 15:12-Pausenstand.

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In der zweiten Halbzeit holten die Hegauer dank einer guten Abwehrleistung den Rückstand wieder auf und drehten das Spiel erneut. Nach dem 24:28 (52.) kämpften sich die Gastgeber nochmals heran. Durch einen Siebenmeter glichen sie in der 58. Minute zum 30:30 aus.

In den letzten Sekunden erkämpften die Steißlinger sich den Ball. Beim Wurf auf das leere Tor wurde Kreisläufer Lennart Sieck gefoult, was zu einem Siebenmeter führte. Robin Schmidt bewies starke Nerven und erzielte nach Abpfiff den Siegtreffer. So stehen die Hegauer mit 14:0 Punkten weiter an der Tabellenspitze. (ser)

Steißlingen: Seeger, Leon Sieck (Tor); Riegler (11), Schmidt (6), Hohlweg (4), Müller (4), Lennart Sieck (4), Bartels (2), Klotz, Renz, Rimmele, Ruß, Wiedmann.