Handball, 3. Liga Frauen: TSV WolfschlugenTuS Steißlingen 33:27 (16:13). – Aufgrund von einigen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen fuhren die Drittliga-Handballerinnen des TuS Steißlingen mit einem durch Jugendspielerinnen aufgestockten Kader nach drei Wochen Spielpause zum Favoriten nach Wolfschlugen.

Den besseren Start legten die Gastgeberinnen hin. Sie führten in der 6. Minute mit 4:1. Dann lief auch bei den Steißlingerinnen der Ball effizienter, und der TuS fand in die Partie. Der TSV hielt seinen Vorsprung bis zur Pause (16:13).

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Der TuS kam nicht gut aus der Kabine und verschlief förmlich die ersten fünf Minuten des zweiten Durchgangs. Die Gastgeberinnen erhöhten auf einen komfortablen 21:14-Vorsprung. Dennoch gaben die Steißlingerinnen nicht auf. In der Abwehr wurde wieder ordentlich gearbeitet und mit einem guten Umschaltspiel viel Tempo gemacht.

So waren die Gäste beim 22:20 (43.) wieder voll im Spiel. Jedoch schien der Kräfteverschleiß der Aufholjagd zu hoch und die Wende blieb aus. Mit entscheidend war die schlechte Chancenverwertung gegen das stark aufspielende TSV-Torhüterduo. Nun gilt es, die 27:33-Niederlage schnell abzuhaken und sich auf die Partie bei der HSG Stuttgart Metzingen zu konzentrieren. (ser)

SG Kappelwindeck/St. – SV Allensbach 29:23 (10:15). – Die SG Kappelwindeck/Steinbach und der SV Allensbach starteten nervös. Den Gastgeberinnen gelang jedoch ein etwas besserer Start, sodass der SVA nach vier Minuten mit drei Toren zurücklag. Erst in der 6. Minute erzielten die Allensbacherinnen ihren ersten Treffer.

Das Duell blieb offen, die SG konnte ihren Vorsprung halten, aber nicht weiter ausbauen. Mit einem Angriff-Abwehr-Wechsel als taktische Variante und angeführt von der besten Torschützin Katja Allgaier startete Allensbach ab der 20. Minute bis zur Pause einen 9:0-Lauf und nahm eine 15:10-Führung mit in die Kabine.

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Die Allensbacherinnen bauten ihre Führung weiter aus, doch als Spielführerin Katharina Bok verletzt ausfiel, hatte das vor allem eine psychische Auswirkung auf das gesamte Team und brachte es aus dem Konzept. Zudem fehlte mit Lucy Dzialoszynski berufsbedingt eine weitere Wechselmöglichkeit auf der Rückraum-Mitte-Position.

In der 43. Minute erzielten die Gastgeberinnen den Ausgleich zum 17:17. Das Trainerteam probierte noch einmal einiges aus, doch letztlich musste der SVA sich mit 29:23 geschlagen geben. Obwohl die Niederlage angesichts der zwischenzeitlich sehr deutlichen Führung und vor allem aufgrund der Verletzung von Katharina Bok schmerzte, können die Allensbacherinnen mit dem fünften Platz und 13 Punkten nach der Hinrunde zufrieden sein.

Am Samstag, 20 Uhr, steht das Rückspiel beim Tabellenführer SG Schozach-Bottwartal an. (asp)