Handball, Oberliga Südbaden: HSG Konstanz II – SG Kappelwindeck/S. 39:22 (17:12). -Wer über solch starke Schlussmänner wie die Konstanzer Zweitliga-Reserve verfügt, der muss sich wenige Sorgen machen. Während Noah Frensel in der ersten Hälfte mit spektakulären Paraden ein verlässlicher Rückhalt war, so mauerte Konstantin Pauli nach der Pause seinen Kasten zu und profitierte dabei davon, dass sich auch die Deckung seines Teams verbesserte.

Zunächst benötigten die Gelb-Blauen allerdings rund zwölf Minuten, um in die Partie zu finden. Danach konnten sie sich mit drei Treffern in Folge das erste Mal etwas deutlicher absetzen (9:5). Einige Nachlässigkeiten bedeuteten jedoch bald wieder Gleichstand, ehe die jüngste Mannschaft der Liga das Tempo wieder anzog.

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In Durchgang zwei zeigte sich das Konstanzer Perspektivteam kaltschnäuziger. Schon nach zehn gespielten Minuten konnte sich HSG-Coach Benjamin Schweda entspannen und über das 24:14 von Ruben Yerlikaya freuen. In den verbliebenen 20 Minuten bekamen die Zuschauer ein einseitiges Match zu sehen, in dem die HSG-Talente viel Spielfreude zeigten. So konnten sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen – bis auf Rückkehrer Niklas Schmid. Der Wermutstropfen war die Verletzung des Rückraum-Shooters im ersten Spiel nach seinem halbjährigen Auslandsaufenthalt. (joa)

HSG Konstanz II: Pauli, Frensel (beide Tor); Iberl (5), Köble (5), Stotten (4), Yerlikaya (3), Schmid, Farias-Veeser (3), Lebherz (6/4), Enninghorst (6/1), Krawietz (2), Koester (2), Romer (2), Müller (1).

TV Ehingen- SG Scutro 32:23 (14:10)

Die Gäste machten es zumindest in den ersten 20 Minuten den Ehingern nicht einfach, gingen dank einer starken Anfangsoffensive zunächst 4:2 in Führung. Die Gäste leisteten sich in der Folge dann sogar den Luxus, zweimal hintereinander per Siebenmeter am sehr gut haltenden Ehinger Keeper Daniel Beck zu scheitern, sodass sich das Blatt langsam wendete und die Stodtko-Schützlinge das Spiel zum 6:4 drehten. Langsam zeichnete sich die spielerische Überlegenheit der Gastgeber ab, die gegen die Spielgemeinschaft von der Schutter immer mehr die Oberhand gewannen und mit einem 14:10-Vorsprung in die Halbzeitpause gingen.

Konzentriert begannen die Einheimischen dann die zweite Hälfte und traten auch im Angriff dominanter auf. Tor um Tor zog Ehingen nach schönen und durchdachten Angriffen davon und hatte sich nach 42 Minuten mit 23:13 einen Zehn-Tore-Vorsprung erarbeitet. Auch wenn der TVE danach den Vorsprung nicht weiter ausbauen konnte, war er weiterhin das dominierende Team. So endete ein faires Spiel, das von den beiden Unparteiischen souverän geleitet wurde, mit einem standesgemäßen und auch in der Höhe verdienten 32:23-Sieg, bei dem Niklas Duffner mit acht Toren sowie Bastian Dannenmayer und Jonas Schmidt mit jeweils fünf Toren die meisten Treffer für den TV Ehingen beisteuerten. (js)

TV Ehingen: Beck, Ciornei (1) (Tor), Dannenmayer (5), Küchler (3), Sauter (1), Duffner (8/1), Schmidt (5), Plesse, Oetken (4), Armbrüster (4), Komin (1).

TuS Helmlingen TuS Steißlingen 27:38 (13:21)

Von Beginn an fanden die Steißlinger gut in die Begegnung. In der Defensive wurde Beton angerührt und für die Gastgeber schien es kein Durchkommen zu geben. Mit viel Tempo und Effektivität ging das Team um Trainer Jürgen Herr Tor um Tor in Führung. Bis zur Halbzeit konnte man sich so einen Zwischenstand von 13:21 erarbeiten. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Hegauer nicht nach. Die Abwehr arbeitete weiterhin auf Hochtouren und das Torhütergespann Seeger/Maier parierte sehenswert. Im Angriff schlugen die Gäste meist die richtigen Laufwege ein und erarbeiteten sich immer wieder giute Abschlusspositionen. Schlussendlich siegten die Steißlinger deutlich und verdient mit 38:27.

Diesen Schwung gilt es nun mitzunehmen, wenn am kommenden Samstag das Rückspiel gegen den TV Ehingen auf dem Programm steht. (ser)

TuS Steißlingen: Seeger, Maier (Tor); Riegler (9), Ruß (6), Sieck (6), Rimmele (5), Schmidt (3), Wiedmann (3), Bartels (2), Hohlweg (2), Klotz (1), Müller (1), Renz.