Handball, Südbadenliga: TuS Steißlingen – HSG Mimmenhausen/Mühlhofen (Sonntag, 16.30 Uhr, Mindlestalhalle) – Ungleiches Duell in der Südbadenliga zwischen dem Spitzenreiter und dem Tabellenschlusslicht. Die Gäste aus Mimmenhausen/Mühlhofen stehen derzeit mit -1:26 Punkten auf dem letzten Tabellenrang.
Aufgrund einiger Fehlstellen von Schiedsrichtern war der Aufsteiger mit drei Minuspunkten in die Südbadenliga gestartet. Siegen konnte das Team bislang erst einmal, am dritten Spieltag gegen die HSG Hanauerland.
Klare Rollenverteilung
Mimmenhausen/Mühlhofen ist somit mittlerweile seit elf Partien ohne Punktgewinn. Das Hinspiel entschied der TuS Steißlingen auswärts deutlich mit 42:25 für sich.
Die Steißlinger hingegen scheinen aktuell kaum zu stoppen zu sein. Mit breitem Kader und einer starken kämpferischen Leistung am vergangenen Wochenende kann das Team um Trainer Dominik Garcia am Sonntag mit viel Selbstbewusstsein auflaufen.
Verzichten müssen die Hegauer in nächster Zeit jedoch auf Kreisläufer Lennart Sieck. Er zog sich in der vergangenen Trainingswoche einen Muskelbündelriss im Oberarm zu und wird nun mehrere Wochen ausfallen. (ser)
SG Kappelwindeck/Steinbach – TV Ehingen (Sonntag, 17 Uhr, Neue Sporthalle Bühl) – Nach den beiden Heimsiegen gegen die SG Scutro und den BSV Phönix Sinzheim wartet die erste Auswärtsfahrt des neuen Jahres auf den TV Ehingen. Die Hegauer sind am Sonntag zu Gast bei der Rebland-SG, die im Hinspiel mit 38:31 bezwungen wurde.
Mittlerweile sollte sich das Krankenlazarett wieder etwas gelichtet haben, sodass bis auf Jonas Schmidt alle Spieler einsatzfähig sein werden. Das wird auch dringend nötig sein, denn die Mannschaft von Trainer Sigurjón Sigurdsson gilt als sehr heimstark und hat auch den TuS Altenheim in eigener Halle geschlagen.
Konstanzer Gegner mit Torgefahr
Gegen die HSG Konstanz II gab es eine 34:35-Niederlage, so wartet ein echter Brocken auf die Grün-Weißen.
Für Kappelwindeck/Steinbach ist es das zweite Spiel in diesem Jahr. Am vergangenen Wochenende wurde die SG Scutro zu Hause deutlich besiegt. Allen voran fiel als zehnfacher Torschütze Linus Demler auf, der mit Luis Materna zu den besten fünf Torschützen der Liga gehört.
Beide zusammen erzielen im Schnitt fast sieben Treffer pro Spiel, somit wird auf die Ehinger Abwehr einiges an Offensiv-Kraft zukommen.
Trainer fordert volle Konzentration
Für Ehingens Trainer Lukasz Stodtko ist die Marschrichtung klar: „Wir müssen die Konzentration hochhalten“, denn man darf sich gegen einen heimstarken Gegner in dessen Halle keine Auszeit vom Spiel gönnen.
„Die Abwehr muss konsequent arbeiten und den Gegner zu Fehlern zwingen. Dann können wir unser Spiel aufziehen“, sieht er als Mittel zum Erfolg. „Es wartet aber ein hartes Stück Arbeit auf uns.“
Positiv stimmt die Tatsache, dass der TV Ehingen auch seine Auswärtsschwäche abgelegt hat und auch in fremden Hallen mit attraktivem Tempohandball aufwartet. Man fährt also mit breiter Brust ins Rebland und hofft, den Lauf der letzten Spiele fortzusetzen. (js)
HSG Hanauerland – HSG Konstanz II (Samstag, 20 Uhr, KT-Arena Kehl) – Die HSG Konstanz II muss am Samstag bei der HSG Hanauerland antreten, die als zweite Mannschaft für den Oberligisten TV Willstätt fungiert.
Nach dem Auftakterfolg im ersten Spiel des Jahres hat die Drittliga-Reserve vom Bodensee ein klares Ziel: nachlegen. „Wir befinden uns in einer Situation, in der alle Spiele wichtig sind und wir alle Duelle für uns entscheiden wollen“, gibt Trainer Vitor Baricelli eine klare Zielrichtung für die Rückrunde aus.
Mit ordentlich Selbstvertrauen in die Partie
Neben der individuellen Entwicklung und Förderung auch im Training der ersten Mannschaft hat die Perspektivmannschaft der HSG nach wie vor das Ziel, oben mitzuspielen. Trotz ein paar Ausrutschern in der Hinrunde – oder gerade deshalb. „Wir haben bereits ein paarmal schlecht gespielt“, weiß Baricelli. „Das wollen wir nun besser machen.“
Mit ordentlich Selbstvertrauen und Rückenwind nach dem 37:35-Erfolg gegen die HU Freiburg geht es dazu nun an die französische Grenze. Neben den positiven Aspekten können die HSG-Talente auch die Lehren aus dem ersten Spiel mitnehmen, dass Konzentration von der ersten bis zur letzten Minute nötig ist.
So versucht der HSG-Coach mit seinen jungen Schützlingen auch daran zu arbeiten, die Leistungsschwankungen innerhalb eines Spiels zu reduzieren. Nicht einfacher wird dies aktuell dadurch, dass er schon wieder einige verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle kompensieren musste.
Konstanz fehlt das nötige Glück
„Dass solche Spiele nicht einfach sein können“, so Baricelli mit Blick auf die Prüfung in der Ortenau, „haben wir in der Hinrunde gesehen.“ Voller Fokus ist gefordert, wenn die Konstanzer beim Aufsteiger antreten, der sich bislang schwertut, allerdings auch noch nicht das nötige Glück auf seiner Seite hatte.
Gut für die HSG-Reserve, dass die Offensive bereits wieder voll in Schwung scheint. „Offensiv läuft es eigentlich immer ganz gut“, findet Baricelli. „Wir kreieren uns immer Chancen.“ Sie auch immer zu nutzen, gelingt allerdings noch nicht immer.
Mit Jonas Hadlich ist nun ein Stück Erfahrung und Cleverness auf die Platte zurückgekehrt, die helfen wird. „Er hat schon gezeigt, wie wichtig er ist“, lobt der 27-Jährige. (joa)
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