Fußball-Landesliga: SV 08 LaufenburgVfR Bad Bellingen 2:0 (1:0)

Einlauf der Teams Video: Welte, Gerd

Tore: 1:0 (25./FE) und 2:0 (90.+1) beide D‘Accurso. – SR: Remigiusz Baran (Weil). – Z.: 200. – Trainer Werner Gottschling vom VfR Bad Bellingen brachte es auf den Punkt: „Heute wäre mehr für uns drin gewesen. Wir waren aber nicht mutig genug und haben uns wieder selbst nicht belohnt.“

Werner Gottschling, Trainer VfR Bad Bellingen: „Dass wir so auf die Fresse bekommen, hätte ich nicht gedacht.“
Werner Gottschling, Trainer VfR Bad Bellingen: „Dass wir so auf die Fresse bekommen, hätte ich nicht gedacht.“ | Bild: Welte, Gerd

Wenn der Spitzenreiter den Vorletzten erwartet, erwarten viele einen klaren Sieg. Aus diesem wurde aber nichts. Die Null-Achter mussten hart arbeiten, bis der Derby-Dreier perfekt war. „Insgesamt war es ein verdienter Sieg. Es kann nicht immer ein 7:0 sein“, sagte SV 08-Trainer Michael Wasmer.“

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Mit dem 2:0-Erfolg zum Abschluss der Vorrunde kann der SV 08 Laufenburg jedenfalls gut leben, festigte er er damit doch die Tabellenspitze.

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Die Partie auf dem Laufenburger Kunstrasen begann mit 30 Minuten Verspätung, da zum vorher angesetzten C-Junioren-Spiel der eingeteilte Schiedsrichter nicht erschienen war. Zweite Überraschung: Bei den Null-Achtern hütete dieses Mal nicht Diego Cambero das Tor, sondern Elvis Gojak.

Alija Kapidzija flankt Video: Welte, Gerd

Der Grund: Cambero fehlt in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause aus familiären Gründen. Deswegen durfte sich Gojak eine Woche vor der Spitzenpartie gegen die SF Elzach-Yach schon einmal warmspielen. Er machte seine Sache gut.

Zweikampf: Jonas Dosenbach (links) vom VfR Bad Bellingen gegen den Laufenburger Eduard Nowak.
Zweikampf: Jonas Dosenbach (links) vom VfR Bad Bellingen gegen den Laufenburger Eduard Nowak. | Bild: Welte, Gerd

In der ersten Hälfte hatten die Gastgeber die besseren Chancen. Angelo Armenio hätte die Führung erzielen müssen. Zehn Meter alleine vor Torwart Sven Rodehau knallte er den Ball übers Tor. Aber auch die Gäste, die ohne Mikic und Dickau antraten, versteckten sich nicht, blieben aber im Abschluss harmlos.

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„Wir haben mit dem letzten Aufgebot gespielt“, so Gäste-Trainer Gottschling: „In manchen Situationen haben wir die Laufenburger hinten in Verlegenheit gebracht. In der Abwehr sind sie verwundbar. Vorn sind sie mit D‘Accurso und Esser richtig stark.“

Schuss von Armenio Video: Welte, Gerd

D‘Accurso war es auch, der nach 25 Minuten von Yannick Müller von den Beinen geholt wurde. Der Gefoulte trat selber zum Strafstoß an, da Standard-Elfmeterschütze Bujar Halili gesperrt ist, und traf sicher. Kurz darauf verpasste Emanuel Esser den zweiten Treffer. Allein lief er auf Rodehau zu, doch hatte dieser noch seine Hände dazwischen.

Ristic kommt zu spät Video: Welte, Gerd

Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber mit Schwung aus der Kabine. D‘Accursos Flachschuss aus zwölf Metern trudelte knapp am Tor vorbei. Ab der 60. Minute wurden die Gäste wieder stärker und verpassten eine Viertelstunde vor Schluss ihre beste Gelegenheit zum Ausgleich. Nach einer Flanke von links stieg Kai Schillinger zum Kopfball hoch, doch tropfte sein Ball auf die Latte. Auch Tim Schillinger scheiterte noch mit einer Chance.

D'Accurso trifft für SV 08 Laufenburg Video: Welte, Gerd

Gegen Ende machten die Gastgeber Dampf. Emanuel Esser, Aleksandar Ristic und Paul Mendy verpassten die Entscheidung. Erst in der Nachspielzeit erzielte D‘Accurso mit seinem zweiten Treffer das 2:0.

Interview mit Elvis Gojak Video: Welte, Gerd

Für die beiden Spiele vor der Pause gibt es personell leichte Entwarnung. Ausfallen werden Cambero, Halili und Angelo Armenio, der wegen einer Bänderverletzung ausgewechselt werden musste. Dafür rücken Luca Schmidt und Felix Zölle wieder ins Team.

SV 08 Laufenburg: Gojak – Mendy, Bouhouch, Nowak, Mathis – Ristic, Seidita (88. Willmann), Kapidzija, Esser – Armenio (70. Schmidt), D‘Accurso (90.+2 Widmann).

VfR Bad Bellingen: Rodehau – Y. Müller, Hugenschmidt, Hasnaoui, K. Schillinger – Lais (88. Tröndlin), Reif, Muser, Berisha, T. Schillinger – Dosenbach (60. Völkel).