Fußball: – Der Wechsel von Sandro Knab vom SV 08 Laufenburg zu den Grasshoppers Zürich ist perfekt. Schon zum Saisonstart müssen die Laufenburger ohne ihren Torjäger und überragenden Spieler auskommen. Nur noch im Verbandspokal – der Qualifikation am Sonntag und vielleicht im Erstrundenspiel eine Woche später – trägt der 25-Jährige das Trikot der Null-Achter. Dann spielt er in seinen neuen Vereinsfarben.

Das könnte Sie auch interessieren

Stimmen zum Wechsel

Sandro Knab nach der Zusage der Grasshoppers: „Natürlich freue ich mich auf den Wechsel nach Zürich. Für mich persönlich ist das eine große Herausforderung und natürlich auch eine große Chance, mich als Fußballer weiterzuentwickeln. Mein Ziel ist es immer noch, Fußballprofi zu werden.“

Frank Rudigier, Sportlicher Leiter des SV 08 Laufenburg: „Einen Sandro kann man nicht kompensieren.“
Frank Rudigier, Sportlicher Leiter des SV 08 Laufenburg: „Einen Sandro kann man nicht kompensieren.“ | Bild: Jürgen Rudigier

Frank Rudigier, Sportlicher Leiter des SV 08 Laufenburg, bedauert den Wechsel, bricht aber nicht in Panik aus: „Der Wechsel war von Anfang an seitens Sandro transparent. Er hat uns über den aktuellen Stand informiert. Das war in Ordnung. Wir wollten ihm ja auch keine Steine in den Weg legen, wenn es um seine sportliche Zukunft geht. Wir wünschen Sandro alles Gute und viel Erfolg bei seinem neuen Verein. Was uns angeht, ist die Situation für die neue Runde natürlich schwieriger. Einen Sandro kann man nicht kompensieren.“

Timo Jankowski, Ausbildungsleiter bei den Grasshoppers Zürich: „Sandro hat einen Halbjahresvertrag. Er war auch bereit, erst ...
Timo Jankowski, Ausbildungsleiter bei den Grasshoppers Zürich: „Sandro hat einen Halbjahresvertrag. Er war auch bereit, erst einmal drei oder vier Monate in unserer U21 zu spielen, um langsam herangeführt zu werden.“ | Bild: Welte, Gerd

Timo Jankowski, Ausbildungsleiter bei den Grasshoppers Zürich: „Wir hatten Sandro schon länger unter Beobachtung, konkret seit dem Grieshaber-Cup vor knapp zwei Wochen. In vier Spielen seither hat er gegen den FC Basel getroffen und mit unserer U18 gegen den SC Freiburg. Jedes Mal hat er eine sehr gute Leistung gezeigt. Letztlich entscheidend für uns war, dass er bereit ist, erst einmal drei oder vier Monate in unserer U21 zu spielen, damit er langsam herangeführt wird. Wir wollen ihn nicht gleich bei den Profis verheizen. Deswegen werden wir ihn auch individuell betreuen. Wir haben einen Halbjahresvertrag mit ihm unterzeichnet. Dann werden wir entscheiden, wie es weiter geht. Vielleicht rückt er dann ja in unserer Profiteam.“