Fußball-Landesliga: „Wir konnten alles umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten“, freute sich Co-Trainer Jasmin Rastoder nach dem überzeugenden Auftritt seiner Mannschaft mit dem 5:0-Triumph gegen den SV RW Ballrechten-Dottingen. „Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen“, war er sich sicher. Und in der Tat hätte dieser gegen die eher harmlosen Gäste aus dem Breisgau noch etwas höher ausfallen können, wenn vor allem in den zweiten 45 Minuten alle Chancen genutzt worden wären.
Offensive Taktik
Mit einem breiteren Kader als zu Beginn der Saison, ging der FC Tiengen 08 mit einer deutlich offensiveren Ausrichtung in die Partie als in den ersten Spielen. „Wir wollten die Bälle früh in der gegnerischen Hälfte erobern, damit der Weg zum Tor nicht so weit ist und wir maximalen Druck ausüben können. Das ist uns sehr gut gelungen“, erklärte Rastoder.
Fußball-Landesliga in Zahlen
Frühes Tor durch Isele/ Bächle
Ein wichtiger Teil der offensiven Ausrichtung war das wiedervereinigte und kongeniale Sturmduo des FC Tiengen 08 mit Urs Isele und Nori Dylan Bächle. Es dauerte keine Viertelstunde, bis die beiden zum ersten Mal zuschlugen und damit einen wahren Torreigen für die Gastgeber einläuteten.
Der aus dem Urlaub zurückgekehrte Bächle setzte sich auf der linken Seite durch, passte auf den am Fünfmeterraum postierten Urs Isle, der den Ball in der 13. Minute elegant mit der Hacke zur 1:0-Führung ins Tor schob. Es war nicht die erste Chance für den FC Tiengen 08 und bezeichnend für das gesamte Spiel, in dem die Gastgeber vor allem spielerisch die entscheidenden Akzente setzten und den Gegner allenfalls durch die eine oder andere Unkonzentriertheit zur Entfaltung kommen ließen. Zum Glück für den FC Tiengen 08 konnte die Breisgauer diese Fehler nicht nutzen. Denn außer einem Lattentreffer gelang es den Gästen nicht, zwingenden Chancen herauserspielen.
„Jetzt haben wir nach drei Spielen bereits sechs Punkte und können im Vergleich zum Vorjahr, als es nach dem Start drei Niederlagen in Folge gab, viel befreiter aufspielen“, freute sich Jasmin Rastorder über die aktuelle Situation.