Fußball-Landesliga: – Den ersten Schreck musste der FC Tiengen 08 schon vor dem Anpfiff der Begegnung bei der Spvgg. Gundelfingen/Wildtal verkraften. Als sich die Mannschaft von Co-Trainer Jasmin Rastoder umziehen wollte, stellte sie fest: Keine Trikots da. Diese waren in Tiengen vergessen worden.

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Die Gastgeber halfen bereitwillig aus. Mit dem gewohnten Rot stimmte sogar die Farbe, nur das Vereinslogo auf der Brust und der falsche Sponsor deuteten darauf hin, dass etwas schief gelaufen sein musste.

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Schlechter Tag

Vielleicht ein Indiz dafür, dass es nicht der Tag des FC Tiengen 08 werden sollte, auch wenn Jasmin Rastoder versichert, dass es nicht daran lag, dass die Mannschaft im Breisgau deutlich unter ihren Möglichkeiten blieb. „Eigentlich konnte kein Spieler seine gewohnte Leistung abrufen“, so Rastoder. Einen offensichtlichen Grund dafür gab es nicht. Und die hohen Temperaturen, die sicherlich keine optimalen Bedingungen waren, machten allen zu schaffen.

Am ehesten konnte noch Nori Dylan Bächle mit seiner Offensivkraft überzeugen. Doch auch ihm blieb der durchschlagende Erfolg verwehrt, obwohl sich der FC Tiemgen 08 in den ersten 45 Minuten einige Chancen erspielte. Zwingend war aber keine. Das galt allerdings auch für den Gegner. Der Unterschied: Der Aufsteiger nutzte einen Freistoß in der 13. Minute zur 1:0-Führung. „Ein absolut unnötiges Tor“, wie Rastoder befand.

Fußball-Landesliga in Zahlen

Neuzugang: David Slabjar (links), der erst am Freitag zur Mannschaft gestoßen war, stand in Gundelfingen erstmals für den FC Tiengen 08 ...
Neuzugang: David Slabjar (links), der erst am Freitag zur Mannschaft gestoßen war, stand in Gundelfingen erstmals für den FC Tiengen 08 auf dem Platz und soll künftig die Offensive der Tiengener verstärken. | Bild: Neithard Schleier

Mehr Spielanteile

In der zweiten Spielhälfte erhöhte der FC Tiengen 08 den Druck und war die Mannschaft mit den größeren Spielanteilen. Die Gastgeber zogen sich weitgehend in die eigene Hälfte zurück. Um die Offensivkraft noch etwas zu erhöhen, brachten die Rastoder in der 72. Minute Neuzugang David Slabjar ins Spiel, der seine Sache gut machte, aber auch nichts mehr ausrichten konnte. Stattdessen nutzte die Spvgg. Gundelfingen/Wildtal ein ungeahndetes Foul zum 2:0 Endstand. „Mund abputzen, nächste Woche geht es weiter“, zeigte sich Jasmin Rastoder pragmatisch, wohl wissend, dass es solche Tage einfach gibt, an denen wenig wie gewohnt funktioniert.