Fußball-Landesliga: – Der FSV Rheinfelden legte nach dem 8:1-Erfolg vor einer Woche im Derby beim FC Zell noch einmal nach und schickte den SV Au-Wittnau mit einer verdienten 0:4-Niederlage nach Hause.
Wer zehn Minuten zu spät ins Warmbacher Europastadion kam, hatte bereits zwei Treffer verpasst. Der FSV Rheinfelden legte nämlich einen furiosen Start hin, lag nach zehn Minuten und zwei verwandelten Strafstößen durch Serkan Korkmaz und Wissam Kassem schon mit 2:0 in Führung. Beide Male war der Rheinfelder Eren Salli gefoult worden und Schiedsrichter Ardian Bräutigam hatte ohne Zögern auf den Punkt gezeigt.
Die frühe Führung mit zwei Toren gab dem Spiel des FSV Rheinfelden die nötige Sicherheit, um einen verdienten 4:0-Erfolg zu feiern.

„Wir waren heute von Beginn an präsent und insgesamt auch spielbestimmend“, freute sich FSV-Trainer Musa Musliu. Rund 20 Minuten lang hielten die Gäste danach das Spiel aber offen und kamen auch zu einigen Möglichkeiten. „Zwei oder drei Situationen haben wir unserem Gegner zugelassen“, gab Musliu zu, betonte aber gleichzeitg: „Wir haben das Spiel gut kontrolliert.“
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Entscheidung durch Muhammed Aslan
Das war auch nach dem Seitenwechsel so. Der SV Au-Wittnau hatte zunächst eine stärkere Phase, ohne dass es aber für den FSV Rheinfelden richtig gefährlich wurde. Im Gegenteil: Muhammed Aslan sorgte in der 63. Minute mit seinem Tor zum 3:0 für die Entscheidung. Sieben Minuten später stellte Tunahan Kocer den 4:0-Endstand her. Auch danach hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, während die Gäste noch einige Male nach Kontern gefährlich vor das Rheinfelder Tor kamen.
Die Bilanz des FSV Rheinfelden in den vergangenen sechs Spielen kann sich durchaus sehen lassen. Die letzte Niederlage resultiert vom 1. Oktober beim FV Herbolzheim. Danach folgten vier Siege und zwei Remis.
Nach sechs Spielen ohne Niederlage zum Ende der Vorrunde ist die Mannschaft von Trainer Musa Musliu heiß auf das letzte Spiel vor der Winterpause, in dem die Rheinfelder am kommenden Samstag den Tabellenführer VfR Hausen erwarten.