Fußball-Landesliga: – Für den FC Erzingen ist es ein herber Verlust. Loris Bendel zieht es nach Spanien. Aus beruflichen Gründen wird er im Winter seine Sachen packen und künftig in Barcelona zu Hause sein. Noch zwei Spiele wird er für den FC Erzingen im Kasten stehen – dann ist Schluss.

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„Das trifft uns schon „, sagt Trainer Klaus Gallmann, hatte Bendel sich in den vergangenen Spielen doch als großer Rückhalt der Mannschaft erwiesen. Der FC Erzingen sei, so Gallmann, auf der Suche nach einem Nachfolger. Eine Option könne aber auch der aktuelle Torwart der Reserve, Jan Wiedmann, sein.

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Vor einer Woche hatte schon Hasan Faslak – ebenfalls aus beruflichen Gründen – seinen Abschied beim FC Erzingen gegeben. Er hat vorerst seine neue Heimat in den USA gefunden.

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Noch zwei Heimspiele bis zur Pause

Am Samstag erwartet die Mannschaft von Klaus Gallmann den SV RW Ballrechten-Dottingen zum letzten Spiel in der Vorrunde. Danach steht noch das erste Rückrundenspiel gegen die Spvgg. Untermünstertal an. „Mindestens vier Punkte wollen wir aus diesen beiden Spielen holen. Dann hätten wir 20 Punkte aus 16 Spielen auf unserem Konto. Damit wären meine Erwartungen vor der Saison übertroffen“, versichert Gallmann.

Klaus Gallmann, Trainer FC Erzingen: „Wir haben bewiesen, dass man trotz eines kleinen Kaders mit der richtigen Einstellung Berge ...
Klaus Gallmann, Trainer FC Erzingen: „Wir haben bewiesen, dass man trotz eines kleinen Kaders mit der richtigen Einstellung Berge versetzen kann.“ | Bild: Ralf Schäuble

Außerdem wäre dann ziemlich sicher, auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern zu können. Nach dem eher bescheidenen Saisonstart ist der FC Erzingen immer besser in die Gänge gekommen. „Wir haben bewiesen, dass man trotz eines kleinen Kaders mit der richtigen Einstellung Berge versetzen kann“, so der Trainer. Daran ändere auch die Niederlage zuletzt beim FC Schallstadt-Wolfenweiler nichts. Gallmann: „Da haben wir gut gespielt. Auch eine Woche vorher beim 1:1 gegen Tabellenführer VfR Hausen hat die Leistung gestimmt.“ Fehlen wird am Samstag sicher Hannes Linke, der beruflich verhindert ist.

FSV Rheinfelden ist gewarnt

Auch nach dem überragenden 8:1-Kantersieg bei Aufsteiger FC Zell nimmt Musa Musliu vom FSV Rheinfelden die Aufgabe gegen den SV Au-Wittnau nicht auf die leichte Schulter. „Wir müssen das jetzt bestätigen“, fordert der Trainer von seinen Spielern, die in dieser Saison bisher die nötige Konstanz vermissen ließen.

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Der SV Au-Wittnau kommt mit der Empfehlung des überraschenden 3:0-Siegs vor einer Woche gegen den SV Weil ins Warmbacher Europastadion. „Die werden mit breiter Brust bei uns antreten. Aus den vergangenen fünf Spielen haben sie zehn Punkte geholt. Das spricht für sich“, ist Musliu sicher, den Gegner am Samstag nicht zu unterschätzen.

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Sicher ist, dass der FSV Rheinfelden auf Alessandro Guglielmelli verzichten muss, der wegen einer Bänderverletzung vorerst pausiert.

SV 08 Laufenburg ohne Eduard Nowak

Wieder einmal in letzter Minute schenkte der SV 08 Laufenburg beim 1:1 gegen den SV Endingen Punkte her. „Da haben wir zu oft den Drang nach vorn, statt kompakt gegen den Ball zu arbeiten und den Sieg aus einer sicheren Abwehr heraus nach Hause zu bringen. Wir wissen, dass wir da noch an uns arbeiten müssen“, sagt Trainer Alaa Eldin Atalla.

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In der Partie beim FV Herbolzheim am Wochenende müssen die Null-Achter auf den gesperrten Abwehrmann Eduard Nowak verzichten, der zuletzt gegen den SV Endingen die Rote Karte kassierte. Fehlen wird auch der verletzte Luca Malzacher. Zu einem Kurzeinsatz reichte es vor einer Woche für den lange verletzten Jonas Gläsemann. „Er wird wieder dabei sein“, sagt Atalla. Eher noch nicht so weit für einen Einsatz sei dagegen Benedikt Illmann.

SV Weil erwartet Spitzenreiter

Der SV Weil hat etwas gut zu machen. Zuletzt kassierte die Mannschaft von Trainer Andreas Schepperle eine überraschende 0:3-Niederlage beim SV Au-Wittnau. Ausgerechnet jetzt kommt aber Tabellenführer VfR Hausen, der in 14 Spielen erst einmal verloren hat, ins Weiler Nonnenholz.

FC Zell will Wiedergutmachung

Ebenfalls etwas gut zu machen hat der FC Zell. Der Aufsteiger verlor vergangenen das Bezirksderby gegen den FSV Rheinfelden nach einer miserablen zweiten Hälfte mit 1:8. Wenn den Wiesentälern ein Sieg beim SC Wyhl gelingt, könnten sie mit ihrem Gegner die Plätze tauschen und einen Rang nach oben rutschen.