Juniorenfußball: – Noch vor einem Monat tappten die Verantwortlichen des FC Grießen im Dunkeln, ob und wie die Gastspiele des Bundesliga-Nachwuchses des SC Freiburg gegen die Alterskollegen des FC Zürich wegen der Corona-Beschränkungen überhaupt stattfinden können.
Der Verein, der in diesem Jahr sein hundertjähriges Bestehen feiert, entschloss sich, aufgrund der Lockerungen die Sache durchzuziehen. Dabei hatten die Verantwortlichen die maximale Zuschauerzahl auf 400 gesetzt.
Knapp so viele Fans waren es dann auch, die im Schwarzbachstadion die beiden Spiele verfolgen wollten. Vorsitzender Alexander Tröndle freute sich besonders, dass der SC Freiburg schon jetzt zugesagt hat, im kommenden Jahr noch einmal mit zwei Teams beim FC Grießen aufzuspielen.
Juniorenfußball

Gleich drei Spieler aus unserer Region standen in der ersten Hälfte der Partie in der Mannschaft des SC Freiburg, bis Trainer Bernhard Weis in der Pause komplett durchwechselte.
So ließen der Tiengener Noah Wagner, der Kapitän der Freiburger U17 ist, der Lauchringer Luca Marino und der Jestetter Pascal Bleise in vielen Situationen ihr Können aufblitzen.
Torwart Pascal Bleise wusste nach dem Schlusspfiff aber nicht so recht, ob er sich denn nun freuen sollte oder nicht. Er wurde nämlich gar nicht gefordert, hatte nur wenige Ballkontakte. Zu deutlich war die Überlegenheit des Freiburger Nachwuchses gegen die Schweizer Alterskollegen.
Mit etwas mehr Glück und Entschlossenheit hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können. Obwohl das Trio vom Hochrhein in der zweiten Hälfte nicht mehr eingesetzt wurde, gab‘s ein Lob vom Trainer. „Die Jungs sind gut“, so der knappe Kommentar von Weis.
Juniorenfußball
Auch in dieser Partie wurde den Zuschauern viel spielerische Klasse geboten. Das Spiel war lange Zeit offen, und auch die Schweizer Gäste boten dem Bundesliga-Nachwuchs Paroli. Erst nach dem Seitenwechsel setzte sich der SC Freiburg besser durch und kam letztlich noch zu einem klaren Sieg.
In der U19 des SC Freiburg kamen zwei Spieler unserer Region zum Einsatz: der Jestetter Marek Bleise und der Lauchringer Alex Echner. Bleise war vor einer Woche schon im U18-Team des SC Freiburg aufgeboten worden, das in Jestetten gegen die U19 des FC Winterthur mit 2:5 unterlegen war. Dieses Mal in Grießen lief es für den Jestetter in der U19 besser. Immerhin erzielte er praktisch mit dem Schlusspfiff das Tor zum 5:1-Endstand.
Auch Alex Echner trug sich in Grießen noch in die Torschützenliste der Freiburger ein, erzielte er doch das 4:1 (73.) für seine Mannschaft.