Thomas Rist

Leichtathletik: – Alles war vorbereitet, die Stadien hergerichtet, die Kampfrichtereinteilungen für die gesamte Saison erledigt, die Freiluftsaison hätte bei der Bahneröffnung der Leichtathleten in Weil beginnen sollen. Die jüngsten Athleten mit den Disziplinen aus der Kinder-Leichtathletik, die Jahrgänge ab 2008 mit den Einzeldisziplinen. Danach wäre es mit den Regio-Mehrkampfmeisterschafen auf der blauen Bahn in Rheinfelden weiter gegangen.

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Doch wie in allen anderen Sportarten ruht auch der Trainings- und Wettkampfbetrieb bis auf Weiteres auch bei den Leichtathleten. Der Bezirksvorstand rechnet nicht mehr damit, dass sich bis zu den Pfingstferien an dieser Situation noch viel ändern wird, schreibt Kamfprichterwart Thomas Rist in einer Pressemitteilung.

Sport im Freien: Nicht nur die Leichtathletinnen des TV Wehr hoffen auf ein baldiges Ende der Corona-Einschränkungen.
Sport im Freien: Nicht nur die Leichtathletinnen des TV Wehr hoffen auf ein baldiges Ende der Corona-Einschränkungen. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Der Badische Leichtathletikverband hat alle Meisterschaften bis Ende Juni abgesagt. Das bedeutet für die Vereine im Bezirk im Prinzip dasselbe. Ob die Veranstaltungen im Juli dann wie geplant oder überhaupt stattfinden können, entscheiden Politik und Verband. Dies betrifft auch die Badischen Meisterschaften, die für Mitte Juli in Lörrach geplant sind.

Etwas mehr Hoffnung besteht für das Nachtmeeting, das der TV Rheinfelden auf Ende Juli terminiert hat. Allerdings bleibe abzuwarten, ob das Meeting von den Behörden genehmigt wird und welche Vorschriften bei einer solchen Veranstaltung eingehalten werden müssen.

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Der Landessportverband fordere eine schrittweise Öffnung für den Breitensport. Allerdings seien die Vorgaben für den normalen Sportbetrieb kaum zu erfüllen, es handele sich eher um Ausnahmen für Kaderathleten, also einen ziemlich elitären Bereich, schreibt Rist: „Egal, wie die Saison weiter verläuft. Es kann keine normale Saison mehr werden. Kein Athlet konnte seit März trainieren, außer „im Homeoffice“ oder joggend.“

Der Vorstand des Bezirks Oberrhein, so Rist, werde sich – sobald sich am Horizont ein Silberstreif abzeichnen sollte – mit dem weiteren Verlauf der Saison beschäftigen.